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Crusader - SkinClad

Crusader - SkinClad
Stil: Traditional Heavy Metal
VÖ: 27. April 2007
Zeit: 44:50
Label: Shiver Records
Homepage: crusader.heavymetal.be

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In den Benelux-Staaten westlich unseres Landes ist ein Nährboden bestellt, der neben brutalem Stoff vermehrt auch den klassischen Metal der 80er Jahre aufleben lässt. Das ist für mich als Old School-Fan natürlich eine Offenbarung und somit darf ich das neue Werk der Belgier Crusader besprechen. Crusader, ein bedeutender und Gänsehaut erzeugender Name, der durch den Saxon-Song zu Weltruhm für alle Metalkrieger der Neuzeit wurde und noch heute mit Inbrunst bei jedem Konzert der Angelsachsen zelebriert wird.

So sind wir geschickt eingefädelt zu den belgischen sechsköpfigen Kriegern gekommen, die uns auf deren dritten Kreuzzug nach This Mortal Flesh (2000) und Fools (2004) mit SkinClad mitnehmen. Also Warriors, satteln wir das Pferd und auf den Rücken desselbigen gestiegen, Schwertaxt in die Hand und auf die Tracks mit Gebrüll. Was zuerst auffällt, ist der dünne Sound, der den Stücken die Power nimmt. Vor allem etwas mehr Schmackes auf den Drums wäre ein erheblicher Faktor für das Gelingen einer guten Scheibe. Dafür ist hier wenig bis gar nichts durch den Computer geklopft worden. Das ist doch ferner erfreulich. Somit wenden wir den Blick auf die Songs und die sind nicht so schlecht wie es uns die Produktion glauben lassen will, aber halt genauso unspektakulär und bieder, da auch nach dem zehnten Durchgang irgnedwie nichts in meinem Kleinhirn hängen bleiben will. Melodische Gitarrenläufe, rockende Riffs und etwas zu viele Kinderlieder-taugliche Keyboards ("Arigatou") fordern eure Ohren heraus. Die Jungs spielen ihr bestes Ass, Sänger David Walgrave, trotz aller altbackenen Sounds oft genug aus und können damit punkten.

Neun Schlachtsongs, die ohne große Sperenzchen und Geklüngel auskommen und für den alteingesessenen Fan durchaus interessant sein könnten. Mir fehlt leider die nötige Power und dir wirklich rasend machend geilen Hooks und Melodielinien, die einem nicht mehr aus dem Schädel weichen. Einzig die ausdrucksstarke Stimme von David kann vollends überzeugen und dürfte US Metal-Fans sehr gut reinlaufen.

Siebi

2 von 6 Punkten

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