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Brett Walker - Spirit Junky

Brett Walker - Spirit Junky
Stil: AOR/Rock
VÖ: 16. Februar 2007
Zeit: 58:45
Label: NL-Distribution
Homepage: -

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Walker gibt es wie Sand am Meer: Johnny Walker (ab und zu mal), Luke Skywalker (der Held des Weltraums), Nordic Walker (momentan wieder sehr oft), den Texas Ranger Walker (muss nicht unbedingt sein...) und den amerikanischen Musiker Brett Walker. Nur leider ist dieser nicht ganz so bekannt wie die erwähnten Namen. Aber anscheinend hatte dieser vor geraumer Zeit schon mal beachtlichen Erfolg mit seinem Album Nevertheless, war der Hauptsongwriter für die Top Ten-Single "Waiting For Love" von Alias und hatte sogar in Schweden einen Nummer-Eins-Hit.

In den letzten Jahren verlegte der in Oklahoma geborene US-Amerikaner sein Augenmerk auf Film- und Fernsehproduktionen. Mit Spirit Junky, so der Name seines aktuellen Albums, will Brett Walker nun also wieder ein bisschen im Solobereich Fuß fassen. Wirkliche Härtnermusik darf man hier ganz und gar nicht erwarten, eher gediegene Singer/Songwriter-Musik, die sich auch gut im Radio machen würde. So wie z.B. der leichtfüßige Opener "Give Me Back Tomorrow", das poppige "Something So Real" oder das gute Laune verbreitende "Until We Live Again". Klingt alles ein bisschen nach einer Mischung aus Jack Johnson, Mike Oldfield und Reo Speedwagon. Ab und zu darf's natürlich auch ein bisschen rockiger sein, wie z.B. in "Livin In Maybe Land" oder "Rights To Yesterday", aber der Härtegrad hält sich freilich in Grenzen. Balladen wie "Sorry Just Ain't Enough" oder "Southern Blue Sky" dürfen natürlich ebenso wenig fehlen wie im Country angelehnte Songs vom Schlage "Remind Me" und "I'm The Best". Ich kann mir nicht helfen aber gerade bei letzterem Lied kommen Jugenderinnerungen an den Ein Colt Für Alle Fälle-Titelsong "The Unknown Stuntman" hoch...

Wirklich schlecht ist Spirit Junky nicht geworden aber leider auch nicht sonderlich spektakulär. Es bleiben kaum (vielleicht grad mal fünf) Songs im Ohr haften, was eigentlich schade ist, denn handwerklich ist das schon ordentlich gemacht. Aber über die Distanz von fast einer Stunde geht dem Album auf Dauer irgendwie die Luft aus, da hätte ein bisschen mehr Dynamik und auch mehr E-Gitarren nicht geschadet. Dafür ist aber die Produktion gut geworden und auch der Meister himself singt mit angenehmer klarer Stimme. Wie dem auch sei, das ist ein ganz klarer Fall von Zwischenfall und reinhören sollte man vor einem eventuellen Kauf auch mal. Ein Johnny Walker ist da jedenfalls gerade die bessere Wahl...

Andi

3 von 6 Punkten

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