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Sear - Begin The Celebration Of Sin

Sear - Begin The Celebration Of Sin
Stil: Death Black Metal
VÖ: 10. Oktober 2005
Zeit: 35:37
Label: Dynamic Arts Records
Homepage: www.officialsear.com

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Nach kurzem Intro geht es so los, wie das Front- und Backcover es versprechen: düster, roh und blutig. "Lobotomy With A Crucifix" brettert gar nicht mal so schlecht durch die Boxen, hört sich an, als hätten sich alte Dismember (Like An Eerflowing Stream, Indecent & Obscene) mit uralten Hypocrisy (Penetralia, Osculum Obscenum) gepaart und das Ergebnis mit allerlei Schwarzwurzelzutaten abgeschmeckt. Hier wird also nicht nur geprügelt, was das Zeug hält, man packt auch gerne die grobe Groovekeule aus, was den Songs eine gewisse Durchschlagskraft verleiht. Aufgelockert wird der Sound immer wieder mit Speed und Blast Attacken, was für die nötige Abwechslung sorgt, ebenso wie die sparsam eingesetzten sphärischen Keyboards, die für die dunkel-bedrohliche Stimmung sorgen.
Auch wenn die Finnen hier sehr aggressiv zu Werke gehen, aber ihren Sound nicht stur auf purem Gebolze aufbauen, der Großteil der Materials rauscht ungehört vom einen Ohr zum anderen und löst sich dann in Gefälligkeit auf. Liegt vielleicht daran, dass man bei vielen Songs dieses "Aha, hatten wir doch schon mal"-Gefühl aufkommt. Gerade mal der oben genannte Track oder "Scythe
Of Blasphemy (Kiss The Goat)" bleiben ansatzweise hängen. Wie diese Titel schon verraten, wettern die Finnen mit voller Inbrunst gegen Gott und die Kirche, was angesichts der ca. fünf Millionen anderen Bands, die auf dieser Schiene reiten und Aufmerksamkeit erregen wollen, doch eher für ein gelangweiltes Gähnen denn für aufmerksames Studieren der Texte sorgt.

Für ein Debüt geht diese Scheibe durchaus in Ordnung und wer kompeten eingeholzten, aber uninnovativen Death/Black Metal mag, kann hier zugreifen. Ansonsten muss man Begin The Celebration Of Sin nicht wirklich im Regal stehen haben.

Lord Obirah

3 von 6 Punkten

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