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Thine Eyes Bleed - In The Wake Of Separation

Thine Eyes Bleed - In The Wake Of Separation
Stil: Death Metal
VÖ: 04. Juli 2005
Zeit: 36:19
Label: The End Records
Homepage: www.thineeyesbleed.com

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Meiomei, was soll den das bitte sein? Anspruchsvoll soll es sein, sich von der Masse abheben, alles nur kein Stillstand. Aber man kann es auch übertreiben, so wie Thine Eyes Bleed auf ihrem Debüt.

Dabei hat der Vierer aus Kanada um Basser Johnny Araya (Wer bei dem Nachnamen ein feuchtes Höschen bekommt, ja, der Typ ist der kleine Bruder vom großen Slayer-Tom!) einiges auf der Pfanne und spielt einen Großteil der Konkurrenz locker an die Wand. Aber mit dem Lieder schreiben haben sie es nicht so. Die Riffs orientieren sich vornehmlich an der Schwedenschule, wirken aber sowas von hektisch und konstruiert kompliziert, dass man nach kurzer Zeit schon nicht mehr weiß, wo einem der Kopf steht. Alte At The Gates sind wahrlich gradlinig dagegen. Dazu trägt auch das vertrackte Drumming bei, das allerdings beim Mischen ein wenig zu arg in den Hintergrund geraten ist. Und die Songstrukturen? Alles andere als konventionell, was an sich gut ist, aber nachvollziehbar werden die Songs dadurch nicht. Auch nicht nach mehrmaligem Hören. Hier reiht sich einfach Riff an Riff, für mich ohne Sinn und Verstand, mit dem einzigen Ziel, den Hörer vor den Kopf zu stoßen, was Thine Eyes Bleed auch hervorragend gelingt. Höchstens zwei Wiederholungen der Riffs und schon steht das Nächste an, das sich genauso kurz (oder lang, wie man will) im Ohr verfängt und sofort durch ein weiteres Riff verdrängt wird. So bleibt auch schwer was hängen, denn der Hörer wird mit immer neuen Ideen regelrecht bombardiert. Der Gesang hilft da auch nicht weiter, genau einmal packt Justin Wolfe seine Singstimme aus, was allerdings alles andere als eine Glanzleistung mit sich bringt. Ansonsten wird monoton geschreikreischbrüllgrowlt was das Zeug hält. Aber man muss Thine Eyes Bleed zugute halten, dass sie manches Mal ihren Death Sound mit kleinen aber feinen Melodien anreichern, die aber im Riffgewitter unspektakulär untergehen.

Das nächste Mal bitte ein paar Riffs weniger, dafür mehr Struktur, dann klappt's auch mit den Hörern. So aber werden Thine Eyes Bleed wohl kaum Aufmerksamkeit erregen.

Lord Obirah

2 von 6 Punkten

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