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Review
Demon - Better The Devil You Know!
Dave Hill ist zurück. Endlich, muss man als langjähriger Fan sagen. Vier Jahre sind seit dem letzten Album Spaced Out Monkey, was sehr verhalten aufgenommen wurde und wohl eher als Sololauf von mighty Dave gedacht war, aber markttechnisch unter dem Demon-Banner veröffentlicht wurde, ins Land gezogen. Naja, das ging in die sprichwörtliche Hose und so schallt mit Better The Devil You Know! wieder ein Demon Album aus der Anlage, das sich mit Recht so nennen darf. Seit dem für mich letzten starken Longplayer Taking The World By Storm von 1988 hat man Dave und seine aktuellen Kumpanen den Dämon nicht mehr so dreckig, ausgewogen und brillant hartrockend spielend gehört.
Hier finden sich alle Markenzeichen, die Demon zu einer festen Größe der NWOBHM Anfang der 80er machten. Es wird der raue Charme der beiden Frühwerke und Alltimeklassiker Night Of The Demon und The Unexpected Guest eingefangen. Die altbackene analoge Produktion freut den Autor dieser Zeilen, das Songwriting ist sehr stark, Dave hat mit dem Gitarristen Ray Walmsley den perfekten Nachfolger für Mal Spooner gefunden. Oh mögen sie noch viele Alben dieser Güte schreiben. Neun Tracks zeigen auf, was die Jungs können und sie können. Geile Riffs, klasse Soli, warme breite Hammondsounds a la Uriah Heep, ein stimmlich bestens geölter Dave Hill und das untrügliche Gespür für Hooks, Hooks und nochmals Hooks. Hört einfach mal das obercoole "Obsession" an. Alles drin was der Demon braucht. Kurz und gut. Egal welcher Track gespielt wird, das ist Stoff für die Bühne, da wippt man, bangt man, reckt die Faust gen Himmel oder Konzertsaaldecke. G-E-I-L!!!
Schön, ein solch hart rockendes zeitloses Lebenszeichen der britischen Altmeister zu empfangen. Freunde gepflegten Hard Rocks, bitte hört Euch diese Scheibe an und kauft das Teil. Klassikeralarm, ich schwör's bei meinem Plattenspieler und den Infinity-Boxen.
Siebi
