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Symbiontic - Bioconstruct

Symbiontic - Bioconstruct
Stil: Death Metal
VÖ: 2002
Zeit: 28:28
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.symbiontic.de

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Langsam hab ich die Faxen aber echt dicke. Was man mir hier immer wieder für einen Müll auftischt ... Diese Köpfe haben überhaupt keinen blassen Schimmer, was sie einem Fan der ersten Stunde damit antun. Dafür werds zammaghaut!!!

Was? Es geht hier gar nicht um die neue Rotten Sound ... hm ... kann ich mich so verzweigsilben? Warum kann ich nicht über Rotten Sound schreiben? Was? Ich soll mir das erste offizielle Demo der Bochumer Symbiontic reinziehen? Ne jetzt ... ist nicht wahr, oder? Vermaledeite Hierarchie! Ne, lass deinen Trichter stecken, HH-Cheffe, ich mach schon ... (Paßt scho Tschekow ;-), Anm. Cheffe)

Die fünf Menschelein, die sich hinter dem Namen Symbiontic verkriechen, haben sich Mitte 2002 im schönen alten Bochum dazu entschlossen, ihre Ergüsse auf die Menschheit loszulassen. Auf ihrer allerersten (Promo) Scheibe von 2001 werkelte noch ein Drumcomputer, da man keinen fähigen Schlachtwerker fand. Mittlererweile wurde man aber doch noch fündig und kann nun auf eine Mannschaftsstärke von fünf Nasen blicken.

Den Sound möchte ich erstmal als normalen, teilweise verspielten Death-Metal abtun, der - Gott hab Dank - nicht so sehr von einer dieser austauschbaren und weit verbreiteten Schwedentod-Musikantenstadl Truppen beeinflußt wurde. Die "progressiven amerikanischen" Elemente kann ich noch verstehen, aber was wird da wohl mit "traditionelle europäische" gemeint sein? Etwas weitläufig, was? Naja, nichts desto trotz ist ihnen durchaus ein eigenständiges Süppchen gelungen, dass mir aber manchmal etwas zu sehr melodisch und verspielt daher kommt. Der Groove gibt sich aber dennoch von Song zu Song die Türklinke in die Hand, dass muss man ihnen schon lassen. Was mir etwas sehr zugesetzt hat, ist die Tatsache, dass mich die 5 kurzen Instrumentalstücke auf dieser Scheibe - die aus insgesamt 12 Tracks besteht, davon Intro, 6 "richtige" Songs, 5 Spielereien (inkl. Outro) - frappierend an Meshuggah erinnern, was beileibe nicht schlecht ist, mir aber wohl ein paar Magengeschwüre und Gallensteine mehr einbringen wird ... da ... man hier nur den Kürzeren ziehen kann. Vielleicht scheissen sie aber eh darauf, mit dieser Band in Verbindung gebracht zu werden, egal isses sowieso. Mit Vergleichen muss man eh vorsichtig sein, manch einer fühlt sich sonst an den Karren gepisst. Jetzt wo ichs grad sage, muss ich mich doch als Karrenanpisser beweisen - Irgendwie klingt die Scheibe hier etwas nach den italienischen Techno-Deathern Sadist, von der ganzen Technik her gesehen. Den Gesang kann man als guten und auch typisch tiefen ... was auch sehr identitätslos sein kann, hier aber nicht der Fall ist ... Death-Metal Gesang einstufen. Die restlichen Musikanten bewegen sich auf einem solch hohem Niveau, von dem viele andere Instrumentenfankerl wohl nur träumen können oder zumindest noch ne ganze Weile üben müssten - inklusive mir.
Ist jetzt nicht 100%-ig mein Fall, da es mir etwas zu "normal" klingt und ich immer was Abgefahrenes im Sound brauche. Das Dingens sollte man sich aber trotzdem durch die Gehörgänge rieseln lassen, bereuen wird man es nicht ... sehr beachtliches Werk ... knappe vier Punkte. Anspieltip - Track 7 - Corrosive.

Tom

5 von 6 Punkten

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