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October File - A Long Walk On A Short Pier

October File - A Long Walk On A Short Pier
Stil: Punk Metal
VÖ: 06. September 2004
Zeit: 49:28
Label: Golf Records
Homepage: www.octoberfile.com

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Vier Briten (Gesang, Gitarre, Bass und Schlagzeug) mit Banderfahrung gründen eine Band ohne Stilschublade und lassen dem Hörer die Entscheidung über Stil und Attitüde. Nach der im April erschienenen EP How To Lose Friends And Alienate People legen die Insulaner mit A Long Walk On A Short Pier ihren ersten Longplayer vor.

Ok, dann mal CD eingelegt, Ohren und Bleistift gespitzt und den Klängen gelauscht. Nach einem kurzen Intro geht es mit "Dead Air Transmission" los und man freut sich über einen nicht ganz alltäglichen Sound. Flott, sauber gespielt, die Gitarre rotzig und ein Refrain, der zum Mitgröhlen und mitunter auch Fuß- und Kopfwippen einlädt. Zur Stilschublade. Metal ist es nicht, schon eher Post Hardcore mit Alternativeinschlag. Boy Sets Fire fallen einem als Vergleich ein.

"South", "Beautiful" und "Enemy In A State" wissen mit guter Songstruktur zu glänzen. Die Melodien bleiben länger im Kleinhirn sitzen. Sänger Ben Hollyer schreit sich schön rau durch die Platte, spricht (NO RAP!!!) gelegentlich und folgt meist im Chorus einer Melodielinie ("Enemy Of A State", "Landslide" und "Beautiful"). "God Hates America" klingt mit seinem immer wieder kehrenden Refrain sehr monoton. Nach zwei Minuten begreift auch der letzte, dass der liebe Gott wohl kein Freund der Staaten ist. Naja, wer noch nicht hat... Bei "Trench" wird es etwas hektisch, jedoch nicht wirklich ausufernd. Was man vom Rausschmeisser "Be The Best You Can Be" nicht sagen kann. Mit insgesamt mehr als 14 Minuten ist es mehr eine instrumentale an den Nerven zerrende Sound- und Samplecollage, denn ein wirklicher Song. Auweia!!!

Der Sound klingt sehr kalt und höhenlastig, schon beinahe steril, passt aber sehr gut zum Feeling der Scheibe. Weiterer Pluspunkt ist der die Songs bestimmende Bass. Selten so eine Platte mit dem Bass als äußerst dominantes Instrument gehört, sieht man mal von Primus ab. ;-) Das gefällt. Auch Gitarre und Drums sind klar abgemischt. Leider verhagelt der Abschlusstrack eine bessere Note. Freunde, ich will Musik hören und nicht so eine Grütze. Bleiben unter dem Strich knapp 35 Minuten, die Abwechslung und Spaß bereiten und auch nach mehrmaligem Genuss nicht langweilen.

Siebi

4 von 6 Punkten

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