13 Headbänga online
Suche:
02.05.2024 Glenn Hughes
03.05.2024 Fiddlers Green
04.05.2024 Eridu
04.05.2024 Zsk
04.05.2024 Suicidal Angels
09.05.2024 Freedom Call
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Slömber

Interview:
Die Happy

Live-Bericht:
Bolt Thrower

Video:
Ignominious Incarceration
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Nowherebound kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Nowherebound - Mourning Glory

Nowherebound - Mourning Glory
Stil: Punk Rock
VÖ: 25. Oktober 2019
Zeit: 75:56
Label: Ring Of Fire Records
Homepage: www.nowhereboundband.com

buy, mail, print

Nowherebound - nirgends gebunden - dieser Name ließe sich auch dahin gehend interpretieren, dass sich die fünf Typen und das Mädel aus Austin / Texas an kein Genre endgültig binden wollen. Schließlich erlaubt sich ihr ausgewogener Blend aus Punk und Rock'n' Roll auch auf Studio-Album Nummer sieben, namens Mourning Glory, allerhand Blicke über den Tellerrand.

Immer wieder finden sich da mal vorsichtig, mal mutig unternommene Ausflüge in Richtung Country, was sich mit Songs wie "No Horse Town", "Southpaw" und "The Ship Can Float On Hope" anschaulich belegen lässt. Ganz im Zeichen des rauen Punk-Rocks stehen feurige Gassenhauer der Marke "Six Hearts On Fire", "Tattooed Sunshine" oder "La Frontera", bei denen der Sechser dermaßen auf die Kacke haut, dass er vom Hardcore gar nicht mehr allzu weit entfernt ist. Dem gegenüber findet man aber auch kommerziellere und partytaugliche Klänge, wie etwa in "The One" oder in der ersten Single-Auskopplung "Forever Blue". "By Art Or Design" geht schließlich noch einen Schritt weiter und versprüht so etwas wie Oldie-Feeling. Durchaus abwechslungsreich gestalten sich also die insgesamt 19 neuen Tracks, die zwar schon auf Grund ihrer großen Anzahl die Vermutung von Schnellschüssen nahelegen, sich tatsächlich aber einer nach dem anderen als scharfe Geschosse entpuppen. Wenn man an irgendeiner Stelle Abstriche machen muss, dann ist das höchstens bei der gesanglichen Darbietung von Christopher Klinck. Dessen grobes und leider auch etwas eindimensionales Organ passt zwar hervorragend zu den schnellen und räudig gezockten Nummern, wird aber wie ein Stempel auf alle Kompositionen gedrückt und wirkt gerade bei den etwas ruhigeren Stücken auch mal deplatziert.

Von diesem kleinen Makel abgesehen, kann man Nowherebound attestieren, ein solides und unterhaltsames Album eingespielt zu haben, das die Grenzen des Genres auslotet und eine breite Hörerschaft erreichen dürfte.

Dagger

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de