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Festival-Bericht

Wacken Open Air

mit Iron Maiden, Twisted Sister, Blind Guardian, Bembers, Henri Rollins, Vogelfrey, W:O:A Firefighters, Red Hot Chilli Pipers, Skyline, Saxon, The Dead Daisies, Serum 114, Foreigner, Vader, Tsjuder, Immolation, Whitesnake, Beyond The Black, The O'Reillys And The Paddyhats, Equilibrium, Entombed A.D., Asrock, Blechblosn, Sub Dub Micromachine, Tarja, Alcest, 1349, Year Of The Goat, DevilDriver, 9mm, Monstagon, Snowy Shaw, Metal Church, Dritte Wahl, Drone, The Goddamn Gallows, Einherjer, Gloryhammer, Steak Number Eight, Elvenking, Dagoba & Buffalo Summer

Wacken, Wacken 03.-06.08.2016

(Fotogalerien: Woa2016 )

Mittwoch, 03.08.2016

Es werden schon einige nicht gerade schöne Erinnerungen wach, als wir, die Heavyhardes-Crew bestehend aus Ray, Dagger und Katarzyna, nun den Endspurt unserer langen Reise von Bayern nach Schleswig-Holstein antreten. Den Elbtunnel haben wir gut passiert und befinden uns nun auf der A23 in Richtung Wacken und es regnet und regnet und regnet.

WOA2016

Da gehen einem zwangsläufig Bilder aus dem letzten Jahr durch den Kopf, als das gesamte Festivalgelände inklusive der Zeltplätze regelrecht abgesoffen ist. Wieder fragt man sich, was einen erwarten wird. Als wir gegen 15:00 Uhr auf unserem Zeltplatz eintreffen, legt der Regen freundlicherweise eine kurze Verschnaufpause ein, die wir dankend annehmen, um unsere Zelte aufzubauen. Doch dann fällt weiteres Nass vom Himmel, weswegen einem quasi gar nichts anderes übrig bleibt, als die mitgebrachten Bierbestände zu dezimieren. Behilflich ist uns dabei eine Gruppe trinkfester Dänen aus direkter Nachbarschaft, die sich mit unter unseren Pavillon gesellen und eine lange Reihe landesüblicher Spirituosen und Liköre zur Verkostung bereitstellen. Um Haaresbreite hätte das Gelage unseren ersten Gang aufs Festivalgelände vereitelt. Aber schließlich kriegen wir die Kurve und begeben uns gegen 18:00 Uhr mit dem Shuttle in Richtung Wacken Center. Es ist zwar ziemlich kalt, aber der Himmel hat seine Schleusen mittlerweile geschlossen.

Wie in jedem Jahr haben die Organisatoren auch 2016 wieder ein wenig an der Konstellation ihres Festivalgeländes gearbeitet. So wurde beispielsweise der Biergarten verschoben und liegt nun gegenüber der Party Stage. An sich bleibt aber doch alles beim Alten. Im Infield findet man die drei großen Bühnen (Black Stage, True Metal Stage, Party Stage), dann eine im Biergarten (Beer Garden Stage), zwei im Wackinger Village (Wackinger Stage und Wasteland Stage), und zwei im großen Zelt namens Bullhead City Circus neben der Wacken Plaza (W.E.T Stage und Headbanger's Stage).

Leider wirft der weltweite und gerade in den letzten Wochen wieder stark in den Medien präsente Terror 2016 auch seinen Schatten auf das Wacken Open Air. Das Führen von Handtaschen und Rucksäcken ist im Holy Wacken Land, also im Bereich der Veranstaltungen, untersagt. Selbst als Fotograf muss man sein Equipment in schicke, unauffällige neongelbe Sicherheitstaschen verpacken. Sicherheitskontrollen gibt es bei den Eingängen zum Infield und ebenso bei den Zugängen zum Wackinger Village und zur Wacken Plaza. Man muss also wieder ein wenig mehr Zeit einplanen, dem Spaß sollen diese Sicherheitsvorkehrungen an den folgenden Tagen aber nicht im Wege stehen.

Bembers

Als wir schließlich den Biergarten erreichen, begrüßt uns eine überlebensgroße Statue von Lemmy als Erinnerung an die im letzten Dezember verstorbene Kultfigur. Gleich daneben steh die Rainbow-Bar, quasi als Link zum Lieblingsort des Musikers am Sunset Strip. Auf der Beergarden Stage philosophiert gerade der dickbäuchige Bembers, ein oberfränkischer Comedian und Rockmusiker, in gewohnt brachialem Franken-Slang über vierlagiges Klopapier und Drogendealer aus Breitengrüßbach. Ob er damit im hohen Norden den gleichen Zuspruch ernten kann wie in der Heimat, sei mal in Frage gestellt. Dank seiner Internet-Videos eilt ihm sein Ruf aber sicherlich bis hierher voraus. Kaum hat die Ulknudel die Bühne verlassen, wird es richtig voll im Biergarten. Von überall her strömen die Metalheads nun hierher, denn es ist an der Zeit für die W:O:A Firefighters, also die Wackener Feuerwehrkapelle, mit zünftiger Blasmusik den Biergarten zum Beben zu bringen. In diesem Augenblick so richtig die Sau raus zu lassen, zählt für viele Besucher schon seit Jahren zum guten Ton. Irgendwie gehören die Firefighter dabei zum Festival ebenso wie der Schlamm, der sich trotz des Regens bislang noch in Grenzen hält. Zum Glück!
(Dagger)

Vogelfrey

Währenddessen treibe ich mich im Wackinger Village herum, wo parallel die Barden von Vogelfrey in schöner Regelmäßigkeit (alle zwei Jahre) die Bretter der Wackinger-Stage entern. War es in den letzten Jahren Mittwochs hier im Areal noch brechend voll, kann man heute noch relativ bequem von A nach B kommen. Vogelfrey kann man hier jedoch keinen Vorwurf machen, denn die Band gibt alles und macht - wie immer - Laune. Vielleicht liegt es auch am bereits vorhandenen Matsch oder aber auch am mal wieder einsetzenden Regen, dass nicht allzu viel Bewegung vor der Bühne auszumachen ist. Songs wie "Hörner Hoch" oder "Tandaradei!" sorgen hier und da schon für gute Laune. Der Band macht der Auftritt jedenfalls sichtlich Spaß und so soll es doch auch sein. Es ist ja auch nicht das letzte Mal, dass wir Vogelfrey an diesem Wochenende sehen werden.
(Ray)

Henry Rollins

Nachdem es dieses Wochenende voraussichtlich noch genug Regen geben wird, zieht es mich erstmal ins Trockene zu den Zeltbühnen. Hier steht als nächstes Henry Rollins mit seinen spoken Words auf dem Programm, und nachdem ich mir so etwas in meinen bisherigen 15 Wacken-Jahren noch nicht gegeben habe, ist es nun also an der Zeit. Unter lautem Beifall betritt er die Bühne und legt gleich auch los. Über seine Kindheit, Motörhead, seine Mutter und den Tod seines Vaters führen seine Ausführungen, die jedoch schnell ins Langweilige abdriften. Entsprechend gibt es auch nach den ersten Minuten die ersten Pfiffe. Auch ich habe mir das hier spannender vorgestellt und ziehe dann doch den Regen vor. (Ray)

Red Hot Chilli Pipers

Ein paar Trinklieder und "Lemmies", also Whisky Cola, später verschlägt es dann auch den Rest der Heavyhards-Crew zur Wackinger Stage, wo wir um 20:15 Uhr einen ersten Blick auf die Red Hot Chilli Pipers werfen. Die die Truppe aus Schottland jagt wie gewohnt manch einen Rock-Klassiker durch ihre Dudelsäcke und sorgt für gute Stimmung vor der Bühne. Sie haben das Privileg, an jedem der vier Tage hier auftreten zu dürfen. Auch wir kommen später noch einmal auf sie zurück.
(Dagger)

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