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Festival-Bericht

Fist Full Of Metal

mit Disbelief, Cryptic Wintermoon, Witchburner, Agathodaimon, Sycronomica, Varon, Sucking Leech, U.G.F., Hateful Agony, Dicksaw & Victim

Partystadl Mitterschweib, Mitterschweib 13. & 14.09.2002

Freitag 13.09.02

Um ca. 13.00 Uhr wurde ich von meinen Bandkollegen, Michi und Chris, mit dem Auto abgeholt, um dann in Richtung Eggenfelden weiter zu fahren. Nach 2 stündiger Autofahrt fanden wir auch endlich das Kaff (eigentlich nur ein Bauerhof mit Scheune) in dem an den nächsten 2 Tagen die Hölle losbrechen sollte. Zu diesem Zeitpunkt waren ca. 200 Leute auf dem Gelände die teilweise schon am Donnerstag Abend angereist waren. Die Beschaffenheit des Campinggeländes war wirklich gut und man musste sein Zelt nicht auf irgendwelchen Parkplätzen (siehe Balingen!) aufbauen. Dann gings auch schon mit dem Soundcheck los und ich musste auf die Bühne. Pünktlich um 18.00 Uhr eröffneten Sycronomica aus München das Festival. Nun ja, was soll ich jetzt schon groß schreiben. Da Eigenlob stinkt versuche ich es aus meiner Sicht der Dinge zu schildern. Obwohl wir Opener waren und noch nicht so viele Leute angereist waren, bekamen wir recht gute Resonanzen vom Publikum ab. Die Halle in der das Festival stattfand, war gut gefüllt und es moschten auch schon einige Leute zu unserer Mucke ab. Also für uns sehr positiv! Anbei ein großes Dankeschön an die Leute die uns da unterstützt haben.

Nach 40min. Spielzeit war auch schon wieder Schluss und wir machten die Bühne für die Niederbayrischen Varon frei. Ich habe ihren Gig nicht vollständig gesehen, da wir mit einpacken unseres Equipments beschäftig waren. Aber Ihr melodischer Dark Metal schien dem Publikum zu gefallen und auch sie konnten meiner Meinung nach einen guten Auftritt verzeichnen.

Es muss so gegen 20.00 Uhr gewesen sein als ich mich zum Campinggelände verzog um meinen Körper mit neuen Bierreserven zu stählen. Dort feierten schon eine ganze Menge an metallischen Fußvolk lauthals. Es waren alle sehr nett und man teilte brüderlich sein Bier bei dem ein oder anderen Gespräch. Mittlerweile hatte sich schon ziemlich viel vor und um der Halle getan. Ein Stand von Last Episode-Records (sind die nu pleite oder nicht?) war zu dem Crepes-Stand hinzugekommen und ein paar Bierbänke mit Tischen wurden ebenfalls hinzugezogen. Aufgrund meiner Campingplatz-Aktivitäten habe ich absolut keine Ahnung, wer, wann und wie lang gespielt hat und was ich letztendlich verpasst habe. VERDAMMT!

Ich schätze es war ca. 22.00 Uhr, kann aber auch früher gewesen sein, als die lokalen Grind Helden Sucking Leech die Bühne enterten um ihren selbstbetitelten Psycho-Grind-Core auf die Meute loszulassen. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass sie mir Ende der Neunziger besser gefallen haben, denn es klang schon alles ein bischen zu sehr nach Slipknot. Aber anscheinend wollen die Burschen um Fronter Steff auch genau so eine Art von Musik machen, was sie mit ihren Motorsägen-Masken und "Kriegsbemalung" (?) recht gut verdeutlichten. Auf jeden Fall gefiel es den Leuten und die Band wurde gefeiert.

Nach ein paar weiteren Bier und Gesprächen mit alten Bekannten (hallo Malle!) vor der Halle, genehmigte ich mir mal etwas zu Essen. Die Preise waren wirklich fair, denn 1,50 für eine relativ große Steaksemmel ist äußerst billig. An den Geschmack (Hey, Essen soll satt machen und net schmecken ;-), Anm. Red.)kann ich mich zwar nicht mehr erinnern, aber sie scheint gut gewesen zu sein, da ich alles in mir behalten habe,he, he!

Ob Cryptic Wintermoon am Freitag oder Samstag Abend gespielt haben, kann ich euch echt nicht mehr sagen. Aber ihr melodischer Black Metal war geradezu perfekt. Wer diese Band kennt, weiß wovon ich spreche. Die Halle war voll und viele Leute bangten wie die Verrückten. Einfach nur geil!!!

Komischerweise verschwanden bei den Headlinern Disbelief eine Menge Metaller, was ich mir nicht erklären kann. Es mag ja sein, dass die Band mit ihrem doomig angehauchtem Death Metal nicht jedermanns Sache ist, aber die 4 Mannen konnten dennoch überzeugen und spielten ihr Set mit großer Profesionalität durch. Spätestens bei dem Hit-Klassiker "Godmaster" war die Halle dann wieder voll.
Die Leute zechten und feierten bei der anschließenden Metalparty noch gut ab und bei Hits wie "Fear of Napalm", "Hammer Smashed Face", "Into the Crypts of Rays" und natürlich allen Maiden-Klassikern konnte sich sowieso niemand mehr (auf den Beinen?) halten. Für mich ein gebührendes Ende dieses ersten Tages.

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