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Konzert-Bericht

Crematory & Century

Metropolis, München 18.02.2001

Pünktlich um 20:00 Uhr, wurde für die ertsen ca. 20 Headbanger und Gothics die Pforten geöffnet. Es sah, angesichts der knapp zwei Dutzend Nasen, nicht gerade nach einem gut besuchten Gig aus. Zum Beginn von Century dürften es dann doch gute 150 Leute gewesen sein.
Diese waren anfangs jedoch eher desinteressiert, als die Zweitband von Crematory-Schlagzeuger Markus Jüllich die Bretter betrat. Da konnte sich, der fast schon zu nette Frontman mit seinen immerwiederkehrenden Anfeuerungsversuchen nichts ändern. Lediglich ein Headbanger schüttelte seine Matte, zu dem ein wenig an HIM erinnernden Sound. Aber der war so betrtunken, dass er noch weitermoshte, als die Musik aus war...

Die Spannung stieg. Man fragte sich, was sich die Band für ihre Jubiläums Tour einfallen liess ( 10 Jahre Crematory ). Nach einer halben Stunde war es dann soweit: Die Beleuchtung dämmte sich, und es den Boxen ertönte das Intro des aktuellen Longplayers "Believe", woraufhin der Hit der ersten Scheibe folgte:"The Eyes of suffering" Sofort war das, mittlerweile Hallenfüllende Publikum präsent und bejubelte Felix, der mit einem fetten Grunzen die Bühne betrat, und ankündigte, die Songs in chronologischer Abfolge zu spielen. Das bedeutete: Von jedem Album zwei Stücke. Das nahm leider ein wenig die Spannung.
Der dritte Song "Shadows of Mine" brachte den Saal erstmals so richtig zum kochen. Auffällig war, dass Gittarrist Matze, der auf dem neuen Album die "cleanen" Vocals eingesungen hat, live auch sehr viele Gesangspassagen, der älteren Songs übernahm. Eine sehr variable Stimme, alle Achtung... Nach dem Hit "Tears of Time" hatte es den Anschein, dass Crematory ihr Pulver verschossen hatten, die Publikumsressonanzen liessen doch deutlich nach. Erst bei "Ist es wahr" und "Fly" kam nochmal Stimmung auf.
Bevor sie noch drei Songs des neuen Albums präsentierten, verschwanden sie unter Applaus und "Zugabe"-Rufen im Backstage Bereich. Lange liessen sie die Fans aber nicht warten, und spielten die Songs nochmal arschtight 'runter. Beim abschliessenden Song "Perls of the Wind" durfte Matze nochmal sein gewaltiges Stimmpotential unter Beweis stellen. Ein sehr ruhiges, getragenes Stück. Ein echter Rausschmeisser.

Unterm Strich bleibt zu sagen, ein solides Konzert einer mittlerweile guten Liveband gesehen zu haben. Unzufrieden war wohl niemand.

David

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