Review

Viel zu entdecken gibt es auf dem inzwischen fünften Album der Schweden Loch Vostock. Wie der Titel schon sagt, haben die Jungs wohl ihre ganz persönliche Formel gefunden, deren Bestandteile im Prog, Heavy und Melodic Death Metal zu finden sind. Loch Vostock präsentieren hier elf wunderbar komplexe Songs, die langfristig gute Unterhaltung bieten, auch weil sich immer wieder neue Details auftun. Dabei pendeln die Schweden mühelos und völlig harmonisch zwischen den oben genannten Stilen, und das nicht nur von Song zu Song, sondern gut und oft innerhalb eines einzigen Liedes. Dass hier dann nicht nur der Gesang stimmig ist, der zwischen hohen Screams, normalem Gesang und tiefen Growls pendelt, sondern auch die Instrumentierung entsprechend ausgereift und vielfältig ist, sollte klar sein. Der Anteil an griffigen Melodien gegenüber brutalen Nackenbrecherparts dürfte etwas höher sein, dennoch bietet V - The Doctrine Decoded für die Anhänger unterschiedlichster Stile immer feines Ohrenfutter und bleibt auch nach vielen Umdrehungen spannend.

Lord Obirah

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