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Fuel Of Hate - Between Darkness And Light (EP)

Fuel Of Hate - Between Darkness And Light (EP)
Stil: Melodeath
VÖ: 22. Oktober 2011
Zeit: 20:46
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.facebook.com/pages/Fuel-of-Hate/218631791148

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Es gibt Selbstbeschreibungen, die nicht vollkommen glücklich gewählt sind. So geben die 2008 gegründeten Fuel Of Hate auf ihrer Gesichtsbuchseite als Genrebeschreibung Metal/Deathcore an, was den flüchtigen Besucher zu glauben verleiten könnte, man habe es hier primär mit einer Metalcore-Band zu tun, die hin und wieder in todeslastigere Gefilde abdriftet. Und hier irrt dann der Besucher...

Denn die Basis des Sounds der Oberösterreicher ist ganz klar im Melodeath zu sehen. Dieses Grundgerüst wird dann garniert mit deutlichen Thrash-Spuren und nur ganz wenig Anleihen aus dem Core-Bereich. Das Ganze ergibt dann eine moderne Mischung, die zwar nicht vor Originalität strotzt, in die aber genug gute Ideen eingeflossen sind, um nicht völlig gesichtslos daher zu kommen. Gerade die eingewobenen Melodiebögen können durchaus überzeugen, während die härteren Passagen eher unspektakulär, wenn auch recht solide ausgefallen sind. Vier Songs sind jetzt nicht die Welt, um sich ein Bild davon zu machen, ob genug Abwechslung im Sound von Fuel Of Hate zu finden ist, aber zumindest unterscheiden sich diese vier Tracks doch einigermaßen voneinander, so dass zumindest während dieser 20 Minuten genug Unterhaltung geboten wird, um den Hörer bei Laune zu halten.

Umgesetzt haben die fünf Österreicher ihr Material recht ansprechend, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Jungs den Rundling komplett in Eigenregie erschaffen haben. Da klingt nichts nach Proberaum, sondern richtig knackig und druckvoll abgemischt, vielleicht mit ein wenig zu viel Betonung auf die Schießbude, wobei das wirklich nicht schlimm ist. Instrumental klingt die Sache auch sehr ordentlich und sowohl das Growlen als auch das Keifen genügt genretypischen Anforderungen. Nur die Klargesangspassagen sind wie so oft nicht immer das Gelbe vom Ei und schwanken zwischen "einigermaßen erträglich" und "ziemlich grenzwertig". Aber mit diesem Problem steht das Quintett nicht alleine da im modernen Metal.

Between Darkness And Light ist alles andere als schlecht geworden. Eigenständigkeit ist noch nicht das Ding der jungen Truppe, aber in ihrem Genrekontext machen sie eine durchaus passable Figur. Mal sehen, wohin die musikalische Reise führt, der Anfang ist schon mal gemacht.

Hannes

Ohne Wertung

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