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Ars Irae - Unter Der Erde

Ars Irae - Unter Der Erde
Stil: Pagan Black Metal
VÖ: 16. Januar 2010
Zeit: 47:49
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.arsirae.de

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Drei Jahre nach der EP Verwelkt bringen die Rosenheimer Ars Irae den ebenfalls in Eigenregie aufgenommenen Nachfolger Unter Der Erde aus dieser hervor. Hierzu hat man sich wieder nach München in die Helion Studios begeben, um einen amtlichen Sound zu zimmern.
Das Ergebnis kann sich sehen bzw. hören lassen. Mit einem druckvollen Sound ausgestattet kommt die Mischung aus Black und Pagan Metal durch die heimische PA. Nach dem stimmungsvollen Intro steigt der Titelsong gleich mal ordentlich ins Geschehen ein. Pendelnd zwischen Mid- und flottem Uptempo kann man über mangelnde Bewegung in der Nackengegend nicht klagen. Auch die Vocals von Michi sind variabel gehalten und wechseln zwischen tiefen Growls und schwarzmetallischen Screams. Weiter geht es mit "Der Mahr", der ähnlich wie der Opener geartet ist, jedoch mit kleinen Spielereien bei den ruhigeren Passagen aufwartet. Auch das "Felsengrab" pendelt mühelos zwischen flottem Uptempo und Midtempo hin und her, wobei mich speziell bei den schnelleren Parts das Gitarrenspiel fatal an den Hummelflug (aus der Feder von Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakow) erinnert. Doch das nur am Rande erwähnt. Weiter geht es nämlich mit einem absoluten Hammer, das "Göttersterben" wird mit einem Riff eingeleitet, das sich sofort im Stammhirn festsetzt. Nach dem stampfenden Anfang des "Göttersterbens" folgt ein kurzer Exkurs in schnellere Gefilde, ehe wieder in das groovende Midtempo zurück gedrosselt wird. Als Gastsänger fungiert hier zudem Max Marquardt (Helfahrt). "Wuotanes Her" schreitet zum Anfang majestätisch-erhaben voran, prescht dann aber urplötzlich nach vorne los. Bei "Ignis Fatuus" hat man sich mit Gaby Koss (u.a. Haggard, Equilibrium) weibliche Unterstützung geholt, ehe sich ganz am Ende der "Kreis" wieder schließt. Dieser Song lässt das Album im mittleren Tempobereich mit ruhigeren Elementen ausklingen.
Unter Der Erde ist ein abwechslungsreiches Black/Pagan Metal-Album geworden, das aufgrund der vielen Tempowechsel durchaus mehrere Durchläufe benötigt, um zu zünden. Dann jedoch hat man seine Freude an diesem Silberling. Im direkten Vergleich zur doch recht eingängigen Vorgänger-EP Verwelkt ist Unter der Erde dagegen etwas roher ausgefallen.

Ray

5 von 6 Punkten

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