Review
Grimmstine - Grimmstine

Das Album, das hier vor mir liegt, trägt den etwas seltsam klingenden Namen Grimmstine, der aus den Nachnamen der beiden Köpfe (Steve Grimmet und Steve Stine) zusammegesetzt ist, welche (laut Flyer) das Beste aus dem Hard Rock aus den USA und GB vereinen. Das Ganze ist also eine Melange aus Hard Rock und Melodic Metal, GB und USA und Grimmet und Stine. Entsprechend dazu wehen auf dem Cover die britische und US-amerikanische Flagge vor einem schicken Computer-Artwork. Das Konzept zieht sich weiter durch, denn ähnlich harmonisch ist auch die Musik: S. Grimmet ist wirklich ein guter Sänger (Grim Reaper, Lionsheart) und passt prima zu dem was S. Stine so aus dem Hut zaubert. Der Sound ist super und prescht ordentlich nach vorne, die Gitarren sind heavy und Grimmet singt was das Zeug hält. Einige Songs sind zwar "nur" gut und die Balladen hauen mich nicht so richtig um, aber Songs wie "To Catch A Killer", "It's Over" oder "Prisoner" machen das wirklich mehr als wett. "Supernatural" erinnert mich sogar ein wenig an Black Sabbath zu Tony Martin-Zeiten. Mein persönlicher Favorit ist allerdings "Got nothing but time"...wahrscheinlich, weil ich da (auf mich angewandt) leicht biographische Züge entdecke. Das Album ist ein Knaller! Man bekommt hier fast 75 Minuten straighten Melodic Metal/Hard Rock auf hohem Niveau um die Ohren gehauen.
Jan