Review

The Setup - Torchbearer: Kurz und schmerzlos angekündigt, wa?! Na, wer hat ein Deja vu? Richtig! So habe ich auch deren EP Crawl And Reign eingeleitet. Warum diese Wiederholung? Naja, warum soll ich ein anderes Review für eine Scheibe schreiben, die genau die gleichen Kriterien aufweist?

Ganz klar sind die Hardcore-Elemente der Band auszumachen. Die Shouts, das Riffing und das Drumming sagen einem sofort, wie der Hase läuft. Doch heutzutage sind da natürlich auch immer irgendwie andere Einflüsse zu finden. In diesem Fall ist es der Metal... mal wieder. Übermäßig innovativ sind The Setup nicht, aber ihr Handwerk verstehen sie auf jeden Fall. Ordentliches Gebrezel der Gitarren und Geholze der Drums lassen aufhorchen und vermitteln einen guten Höreindruck. Was Torchbearer jedoch gegenüber Crawl And Reign besser macht, das ist der Gesang, der nun ein bisschen stärker in den Vordergrund drängt, doch auch hier hätte man noch Verbesserungen machen können. Der Bass klingt mir allerdings wieder zu muffig, aber das ist - ja, man ahnt es schon - Geschmackssache. Ansonsten ist die Produktion besser als deren Vorgänger, weil druckvoller. In zwölf kurzen, aber knackigen Songs bläst die Band dem Hörer das Material um die Ohren und lässt es krachen.

Große Begeisterungsstürme entfesselt auch Torchbearer nicht, aber schlecht sind die Jungs auf keinen Fall. Wer der Mischung aus Hardcore und Metal nicht abgeneigt ist, der darf da mal reinhören.

Alex

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