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Necropsy - Deathprayer

Necropsy - Deathprayer
Stil: Death Metal
VÖ: 09. März 2009
Zeit: 43:59
Label: Noisehead Records
Homepage: -

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Necropsy wurden 2001 mit dem Ziel, so brutal wie möglich zu klingen, gegründet. Somit sollte klar sein, dass den Leser hier keine Prog- oder Alternative-Rezension erwartet, Death Metal wird einem hier um die Ohren geknüppelt. Von den Gründungsmitgliedern ist bei diesem Debüt zwar keiner mehr an Bord, das hat die musikalische Ausrichtung der Band aber keineswegs geändert.

Das Quartett aus Franken bietet auf Deathprayer eine Mischung aus amerikanischer Brutalität und schwedischer Heavyness, was an sich ein ganz feines Scheiblettchen ergeben könnte. Und vom Sound her tut es das auch, denn das tonnenschwere Riffing wühlt sich gar wohlig durch die Peristaltik des Rezensenten und vermag ihm zumindest anfangs durchaus den ein oder anderen Scheuer über den Rücken zu jagen. Auf dieser Scheibe wurde sowohl instrumental als auch produktionstechnisch größter Wert auf groovenden Tiefstton-Death gelegt, was aber auch so seine kleinen Problemchen mit sich bringt. Denn die Bass Drum wurde so heftig in den Vordergrund gemischt, dass der Rest der Band bei vielen Double Bass-Attacken Schwierigkeiten hat, sich gegen die Stehtrommel durchzusetzen. Man kann sich zwar dran gewöhnen, aber ein wenig künstlich klingt das Ergebnis dann doch manchmal.

Dabei geht die Leistung der einzelnen Musiker völlig in Ordnung, wenn man sich auf die Instrumente beschränkt. Da wird einem nämlich technisch ausgereifter Todesmörtel geboten, wie man ihn sich eigentlich besser kaum wünschen kann. Eigentlich heißt aber auch, dass es da mindestens einen Kritikpunkt gibt und der betrifft die Leistung von Frontmann Chriggy: Er klingt nämlich während der ganzen Dreiviertelstunde völlig gleich. Er kann in genau einer Tonlage röcheln und das wird dann doch recht schnell sehr eintönig. Nicht, dass ich jetzt Wunderwerke der Abwechslung bei dieser Art der Musik erwartet hätte, aber da können sich andere Sänger besser in Szene setzen.

Wäre alles nicht so schlimm und könnte noch ein solides Knüppelalbum ergeben, wenn da nicht die Songs selber wären. Die klingen nämlich allesamt ziemlich gleich. Einen oder vielleicht zwei Tracks kann ich mir anhören, danach wird es, so hart das klingen mag, stinklangweilig. Es herrscht immer die gleiche Stimmung, die sich selbst durch die hin und wieder vorhandenen Tempowechsel nie großartig ändert, das wird nach spätestens zwei Titeln dröge wie sonst noch was.

Der Sound wäre brauchbar, die Songs sind es auf Dauer nicht. Langweilig...

Hannes

2 von 6 Punkten

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