Review

Nein, Calabrese haben nichts mit der berühmten Capocollo Calabrese der Calabrischen Kopfnackenwurst zu tun. Vielmehr leitet sich der Bandname vom Nachnamen der drei Mitglieder Bobby, Jimmy und Davey ab. Die Brüder haben sich 2003 dem Horrorpunk verschrieben und tummeln sich seitdem auf den Friedhöfen Arizonas. Nach dem Debüt 13 Halloweens und Supportslots für unter anderem The Misfits, Nekromantix und Mad Sin liegen nun zwölf neue Sargnägel vor. Genrefans können hier bedenkenlos zugreifen, puristische Metaller lesen jetzt woanders weiter.

"Death Eternal" leitet das Album stimmungsvoll mit einem Filmsample ein und präsentiert dank Wohohoho-Chören, Midtempo und eingängigen Refrains die Calabrese-Trademarks. Für "Voices Of The Dead" hat die Band ein Video gedreht, dass vermutlich auf dem fertigen Release enthalten sein wird. Wer den Anspieltipp "Children Of The Night" mag, wird vom Rest des Albums ebenso begeistert sein.

Wie so oft bei Punkigem könnte man jetzt mangelnde Abwechslung kritisieren, aber bei der Dauer dieser Scheibe kommt keine Langeweile auf. Nebenbei bemerkt: In der Spielzeit ist ein zwölfminütiger Hidden-Track mitgerechnet, das Vergnügen dauert effektiv also ca. 35 Minuten. Aber: lieber kurz und schmerzvoll als lang und weilig.

Fab

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