Review
Frozen Rain - Frozen Rain
Nun gibt es etwas für AOR-Freunde unter uns, denn ein gewisser Kurt Vereecke präsentiert sein Projekt Frozen Rain. Der Herr hat Großes vor und will mit dem selbst betiteltem Debüt durchstarten.
Die Musik von Frozen Rain ist mehr als massentauglich und dürfte für große Stadien geschrieben worden sein. Musikalisch findet man findet man viele Anleihen an Van Halen und Bon Jovi. Dennoch macht Kurt Vereecke keinen Hard Rock, sondern AOR und das will heißen, dass er hier wie ein erwachsener Musiker zu Werke geht, ohne irgendwelche Spielereien. Die Chose erinnert deswegen auch teilweise an Genesis und an die Solosachen von Phil Collins. Seichte Gitarren und sanftes Schlagzeug bilden die Instrumentation, denn das Hauptaugenmerk liegt klar auf den Keyboards und dem Gesang von Johan Waem.
Mir ist die Sache irgendwie etwas zu seicht und zu sehr Friede, Freude und Eierkuchen. Die Produktion ist für AOR-Verhältnisse gut und auch die Kompositionen dürften Freunde des Genres vom Hocker reißen, dennoch mich nicht!
Mir fehlen eindeutig die Härte und die Eier, die ein gutes Rockalbum ausmachen, deswegen kann ich mit Frozen Rain auch nicht so warm werden. Bestimmt taugt das Material als Anheizer für die großen Stadienfüller, aber im heimischen CD-Player ist das Ganze doch etwas dünn.
Basti
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