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Khymera - The Greatest Wonder

Khymera - The Greatest Wonder
Stil: Melodic Rock
VÖ: 22. Februar 2008
Zeit: 54:40
Label: Frontiers Records
Homepage: www.danieleliverani.com

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Nachdem der dritte Teil von der Genius Rock Oper auch schon wieder ein Jahr auf dem Buckel hat und das letzte Khymera-Album etwas mehr als zwei Jahre her ist, hat Multiinstrumentalist Daniele Liverani wieder zugeschlagen. Dieses Mal um sich wieder mehr auf die ursprünglich als Projekt geplante Band Khymera zu konzentrieren. Das Line-Up ist gegenüber dem Zweitling gleich geblieben, sprich die Saiten darf wieder der Italiener Tommy Ermolli dehnen, den Platz am Drumhocker übernimmt Dario Ciccioni (u.a. Hartmann) und der etatmäßige Pink Cream 69-Bassist Dennis Ward steht wieder am Mikro.

Mit Tom und James Martin (House Of Lords, Ted Poley) bekamen die vier für ihr drittes Album The Greatest Wonder auch noch Unterstützung im Songwriting. Doch an der musikalischen Ausrichtung ändert das natürlich nichts. Soll heißen, dass eine große Bandbreite, die der melodische Hard Rock abdeckt, wiedergegeben wird. Angefangen vom schmissigen und ohrwurmigen Opener "Beautiful Life" (wenn man mal das Intro "Ablaze" außen vor lässt) über pop-rockige Midtempo-Wundertüten a la "Burn Out" bzw. rockigen Untermalungen zum Cabrio fahren der Marke "Fight For Yesterday" bis hin zum Tränentreiber "Love Had Come And Gone" erschaffen Khymera ein Stückchen heile Welt, in der es kein Radio und vor allen Dingen kein Euro-Pop-Dance-Gedudel gibt. Die Arrangements sind durch die Bank melodisch und eingängig gehalten und wie schon beim Zweitling kann man bedenkenlos Journey, Jeff Scott Soto ("Love Will Find You"), Hardline ("No Sacrifice") oder aber auch Harem Scarem ("Borderline") als Referenzen angeben. Die insgesamt zwölf Songs (plus Intro) bewegen sich auf einem hohen Qualitätsstandard, auch wenn das ein oder andere Lied ein bisschen schwächelt ("The Greatest Wonder", "If I Can't Be") aber das sehr eingängige und ein bisschen an Def Leppard erinnernde "Since You Went Away" sowie das abschließende Duo "Stay Forever" und "The Other Side" macht das locker wieder wett.

Die klare Produktion lässt ganz klar an die Zeit erinnern, zu der diese Art Musik das Nonplusultra war. Über die songwriterischen Fähigkeiten braucht man gar nicht diskutieren, denn technisch ist das allererste Sahne, genauso wie der Gesang von Dennis Ward. Seine Stimme passt wirklich perfekt und meiner Meinung nach konnte er sich noch mal verbessern. Vom Projekt weg zur Band, die man ernst nehmen muss. So kann man Khymera durchaus beschreiben und dass das klappt wollen sie bei ein paar Festivals in diesem Jahr noch zeigen. Bis dahin sollten Melodic Rock-Liebhaber wissen was sie zu tun haben.

Andi

5 von 6 Punkten

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