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Malummeh - Revival

Malummeh - Revival
Stil: Metalcore
VÖ: 30. November 2007
Zeit: 40:27
Label: Spinefarm Records
Homepage: www.malummeh.com

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Standard. Das ist ein Wort, das man sowohl positiv als auch negativ gebrauchen kann. Entweder man setzt Standards (das ist gut) oder man hält sich daran (eher schlecht). Das mir hier vorliegende Werk, "Revival" genannt, ist das Debütalbum der finnischen Formation mit dem lustigen Namen Malummeh und ist ein Standardwerk, aber im Guten oder im Schlechten? Nun, wir werden sehen...
Spielzeit knapp über 40 Minuten bei elf Tracks, davon ein Intro; ist schon mal Standard im etwas langweiligeren Sinne. Produktion? In Ordnung, haut gut in die Fresse, auch wenn es in den ganz hohen Tonlagen (z. B. beim Blech der Schießbude) ein wenig dünn wird; also wieder Standard. Stil? Modern Thrash mit starker Metalcore-Schlagseite und ein paar Melodic Death-Einsprengsel. Ist ja zur Zeit recht in Mode, haben wir wieder das böse Wort Standard im unauffälligen Sinne. Wie sieht's dann instrumental aus? Nun, gibt eigentlich nix zu meckern, Aussetzer habe ich beim Konsum der Scheibe keine gefunden. Ausreißer nach oben hin aber auch nicht. Wieder mal gehobenes Mittelmaß, kommt mir irgendwie bekannt vor. Sangestechnisch? Nun, typisch fürs Genre halt, nicht ganz so kreischend wie viele der Core-Heads, aber auch nicht so giftig wie im Thrash üblich. Recht effektiv würde ich sagen, aber auch ziemlich eindimensional, da finde ich auf Dauer etwas zu wenig Varianz. Also auch wieder solide (das S-Wort habe ich schon genug missbraucht). Und wie steht's mit dem Liedgut? Auch recht erträglich. Energisch genug, um mal richtig die Birne zu schütteln, aber auch mit genug Sinn für Melodien. Das kann ich mir durchaus eine Zeit lang anhören, wenn's mich auch nicht aus den Socken haut. Es gibt Stücke, die gefallen mir besser ("Turning Point", "Cross The Lines") und andere, die eher an mir vorbei gehen ("In Denial").
Insgesamt gesehen ist Revival gar keine schlechte Scheibe, beileibe nicht. Aber wirklich herausragend ist sie auch nicht. Unauffällig wäre ein Wort, das mir da in den Sinn kommt, solide kann man die CD auch nennen. Wenn ich ganz böse wäre, würde ich sie auch mit "austauschbar" bezeichnen, aber das bin ich ja nicht.
Der Silberling ist einfach eine Standardscheibe, allerdings werden diese nicht gesetzt, sondern man hält sich an Bewährtes und bleibt damit auf der sicheren Seite, auch wenn's dadurch ein wenig gesichtslos bleibt. Der Rundling ist für mich recht schwer mit Punkten zu bedenken, irgendwo zwischen drei und vier liegt die gefühlte Wertung. Aber weil heute Dienstag ist, gibt's mal die bessere der beiden Wertungen, Debütbonus mit eingerechnet.

Hannes

4 von 6 Punkten

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