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Twilight Ophera And The Order Of The Sanguine Diadem - Descension

Twilight Ophera And The Order Of The Sanguine Diadem - Descension
Stil: Symphonic Black Dark Death Metal
VÖ: 08. September 2006
Zeit: 51:45
Label: Low Frequency Records
Homepage: www.twilight-ophera.com

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Seit 1996 existieren Twilight Ophera nun schon und seit ihrer Gründung mussten sie zahlreiche Abgänge aus ihren Reihen verkraften. Das führte schließlich soweit, dass sie dieses Jahr ein Bündnis mit den ebenfalls an Line-Up Schwierigkeiten nagenden Order Of The Sanguine Diadem eingegangen sind und unter dem oben genannten mörderisch langen Namen eine neue Scheibe namens Descension eingespielt haben.

Stilistisch bewegen sich die Finnen hauptsächlich in symphonischen und bombastischen Black Metal Gefilden, die immer wieder an Emperor, Dimmu Borgir oder Cradle Of Filth zu Midian Zeiten erinnern. Dabei hat das Oktett aber auch keine Scheu davor, Ausreißer hin zum Death Metal oder gar zum Doom Metal zu wagen. So finden sich neben massiven Keyboardeinsatz auch diverse ruppige, gitarrendominierte Stellen, zu denen sich ganz gut abschädeln lässt. Die langsamen und doomigen Passagen erinnern dabei auch des Öfteren an Bands wie Swallow The Sun oder auch langsame Edge Of Sanity, zumindest was den Gesang betrifft. Der ist schön abwechslungsreich gehalten. Natürlich gibt es hier das typische Black Metal Gekeife, aber ebenso lassen sich klare Gesangsstile, die schon Gothic-artige Züge oder derbes Death Metal Gegrowle finden.

Insofern ist Descension ein richtig gutes Album geworden, wären da nicht ein paar Kleinigkeiten. Zum Einen steht das Keyboard zu oft zu derb im Vordergrund und fungiert mehr als Teppichleger denn als Gestalter düsterer Atmosphäre, zum anderen versuchen die Jungs hier bei jedem Song möglichst jedem Instrument einmal die Möglichkeit zu geben, in irgendeiner Form zu dominieren. Auch versucht man die stilistische Bandbreite in möglichst jedem der zehn Lieder unterzubringen, was die Songs überfrachtet und zerfahren wirken lässt. Auch wenn man sich nach mehreren Durchläufen zumindest teilweise daran gewöhnt, ist und bleibt Descension ein nur schwer zugängliches Album, an dem sich so mancher die Zähne ausbeißen wird.

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

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