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Red Harvest - Internal Punishment Programs

Red Harvest - Internal Punishment Programs
Stil: Industrial Metal
VÖ: 27. September 2004
Zeit: 41:06
Label: Nocturnal Art Productions
Homepage: www.redharvest.com

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Seit über zehn Jahren gibt es diese Band aus Norwegen bereits, aber mit Internal Punishment Programs ist es mein erster Berührungspunkt mit Red Harvest. Die Mucke entsprechend in nur eine Schublade zu stecken, fällt einem ganz schön schwer, zu verschieden sind hier die insgesamt zehn Stücke, zzgl. Intro. Die Band bezeichnet ihren Sound als Industrial Metal und das trifft es auch so ungefähr.

Los geht es (nach dem Intro) mit einem wirklich genialen Nackenbrecher, der gewaltig aus den Boxen stampft. Hört sich nach einer Kreuzung aus alten Alastis (Vocals) und Fear Factory (Gitarren) an. Liest sich jetzt vielleicht komisch, klingt aber wirklich gut! Vor allem die Kälte, die der Song versprüht, gefällt mir ausgesprochen gut. Aber eines muss ich gleich vorweg nehmen: Mit dem Opener "Anatomy Of The Unknown" (auch als Video Clip auf der CD enthalten) haben Red Harvest ein Stück an den Anfang der CD gestellt, an das die anderen neun Songs bei weitem (!) nicht mehr herankommen. Leider. Denn mit diesem Stück hat man die Erwartungsmeßlatte gleich mal unerhört hoch gelegt. Doch die Ernüchterung folgt leider gleich mit Song Nummero due, der nichts von der Wucht des ersten Songs wiederspiegelt und nicht wirklich überzeugen kann. "Abstract Morality Junction" entführt den Hörer dann in pure Industrial-Gefilde, der Song geht schon sehr in die EBM Ecke. Hier hat man fast schon die Tanzfläche irgendeines Gothic-Clubs vor Augen. Gitarren? Fehlanzeige. Weiter geht es dann mit mal mehr, mal weniger gitarren- bzw. industriallastigen Songs, die es einem schwer machen, zu entscheiden: wollen Red Harvest nun Metal mit Industrial-Einflüssen machen oder Industrial mit Metal Schlagseite? Die Songs tendieren jeweils immer in die ein oder andere Richtung, aber die wahre Symbiose aus den genannten Stilen bleibt einem vorenthalten. Schade. Wie gesagt, mit "Anatomy Of The Unknown" ist Red Harvest ein kleines Meisterstück gelungen, der Rest enttäuscht eher.

Ray

2 von 6 Punkten

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