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Interview mit Soulgate's Dawn (22.04.2009)

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Die Jenaer Kapelle Soulgate's Dawn konnte vom mir das beliebte Sechs-Punkte-Teufelchen für ihr aktuelles Album Messiah ergattern. Grund genug, mich mal mit Bassist Robert zusammenzusetzen und mehr über die Jungs zu erfahren, die ein so nettes Album eingeprügelt haben.

HH: Servus, wie geht's?

Robert: Hej. Danke danke, uns geht's soweit sehr gut.

HH: Erstmal Glückwunsch zu eurer aktuellen Scheibe Messiah. Kam die Platte überall so gut weg wie bei mir?

Robert: Vielen Dank für die Glückwünsche. Bisher haben wir von fast allen Seiten sehr positives Feedback für unsere neue Platte Messiah bekommen, was uns natürlich riesig freut, da verdammt viel Herzblut in dieser CD steckt. Derzeit kommen fast täglich neue Reviews rein und wir freuen uns einfach nur riesig, dass Messiah so gut angenommen wird.

HH: Welche Bands haben euch beim Komponieren besonders beeinflusst?

Robert: Hm... welch gute Frage. Das lässt sich gar nicht so kurz und knapp beantworten. Zum einen haben uns Bands wie At The Gates, Dark Tranquillity und Amon Amarth stets beeinflusst, aber wir hören privat auch sehr viele non-Metal-Bands - ich beispielsweise mag sehr viel Post-Rock und Screamo.

HH: Mir gefällt besonders, dass ihr es geschafft habt auf Messiah Melo-Death, Thrash und Metalcore-Elemente geschickt zu vermischen. War das auch so geplant?

Robert: Wir machen uns eigentlich relativ wenig Gedanken um Kategorien. Wir legen beim Songwriting sehr viel Wert auf Melodien und darauf, dass wir alle mit jedem Song von vorn bis hinten zufrieden sind. Wir planen unsere Songs nur insofern, dass wir uns von vornherein als Ziel setzen, dass jeder Song von Herzen kommt... was dabei rauskommt, scheint eine Mischung aus Melo-Death, Thrash und Metalcore-Elementen zu sein, wie du es so schön genannt hast.

HH: Habt ihr so eine Art Lieblingssong auf dem Album?

Robert: Ich denke, jeder hat seinen persönlichen Hit auf der Platte - meiner ist Misery.

HH: Messiah ist ja nicht eure erste Scheibe. Was unterscheidet Messiah von den Vorgängern?

Robert: Messiah ist melodiöser, härter und rauer geworden, finde ich. Auch technisch haben wir uns alle enorm gesteigert... zwischen Stardust und Deathtrap To Escape lagen unserer Meinung nach schon Welten, doch hin zu Messiah haben wir uns wieder extrem gesteigert. Unser Stil ist trotz allem gleich geblieben, nur das Level hat sich - zumindest aus unserer Sicht - gesteigert.

HH: Seid ihr mit dem Ergebnis selbst zufrieden oder gibt es etwas, was ihr definitiv das nächste Mal anders machen würdet?

Robert: Wir sind mit dem Endergebnis sehr zufrieden. Nichtsdestotrotz ist Messiah eine Momentaufnahme von dem, was Soulgate's Dawn ist bzw. zum Zeitpunkt der Aufnahmen war. Nach mehrmaligem Hören sind wir natürlich hier und da der Meinung, dass man gewisse Details hätte anders gestalten können, aber Messiah ist genau so geworden, wie wir uns das vorgestellt haben.

HH: Gibt es ein textliches Konzept oder so etwas wie einen roten Faden hinter den Songs auf Messiah?

Robert: Für die Texte ist unser Sänger Micha verantwortlich. Er schreibt stets über das, was ihn bewegt und berührt. Ein Gesamtkonzept steht allerdings nicht hinter der Platte.

HH: Die Konkurrenz im Metalcoresektor ist ja im Moment nicht unerheblich. Habt ihr keine Angst, dass ihr neben Heaven Shall Burn, Maroon, Neaera und Konsorten untergeht, oder empfindet ihr den Druck eher als inspirierend?

Robert: In erster Linie machen wir Musik für uns. Wir orientieren uns nicht an den genannten Bands, wir haben höchstens ähnliche Einflüsse. Heaven Shall Burn, Maroon, Neaera, etc. sind völlig zu Recht dort, wo sie sind. Klar kann man hier und da evtl. Parallelen erkennen, aber im direkten Vergleich habe ich persönlich das Gefühl, dass wir wesentlich melodiöser und weniger brutal zu Werke gehen, aber da kann ich mich natürlich auch täuschen. Angst vor dem Untergang haben wir jedenfalls nicht und Druck verspüren wir eigentlich auch keinen - klar gibt es viele gute Bands, aber das macht die ganze Sache doch erst richtig interessant...

HH: Das stimmt natürlich. Was hört ihr sonst so privat?

Robert: Höchst unterschiedlich. Scheuklappen setzen wir jedenfalls keine auf... wir hören eigentlich alle das, was uns irgendwie berührt. Bei mir läuft momentan Adept und Morrissey hoch und runter und ich freue mich riesig auf die neue Jeniverever-Platte, die im April erscheinen wird.

HH: Danke für das Interview. Ich wünsche euch noch viel Erfolg mit Messiah und die letzten Worte gehören somit euch...

Robert: Wir haben zu danken - zum einen euch für das Interview und zum anderen jedem/r, der/die dieses Interview gelesen hat bzw. unsere Musik hört. Unsere neue Platte Messiah ist ab sofort überall erhältlich, hört auf unserer MySpace-Seite rein und checkt, ob und wann wir in eurer Gegend spielen. Take care!

Sebbes

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