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Interview

Interview mit Khymera (04.01.2006)

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Mit A New Promise ist bereits das zweite Werk der Melodic Rocker von Khymera fertig. War auf dem Erstling noch Kansas Sänger Steve Walsh zu hören so gibt nun Pink Cream 69 Bassist und Produzent Dennis Ward sein Sangesdebut. Grund genug also um die ein oder andere Frage an den sympathischen und auskunftfreudigen Daniele Liverani (Genius) loszuwerden.

HH: Hallo, mein Name ist Andi, und ich schreibe für das Onlinemagazin Heavyhardes. Wie geht's?

Daniele Liverani: Gut, danke! Freut mich mit dir zu reden!

HH: Wie kam es denn zur Zusammenarbeit zwischen Dennis Ward und dir?

Daniele Liverani: Es gab ein paar Probleme mit Steve die uns zu der Entscheidung geführt haben, den Lead Sänger für Khymera auszutauschen. Am Anfang schien er sehr interessiert an dem Projekt zu sein und machte beim ersten Album einen großartigen Job, aber nach der Veröffentlichung schien er sich zu distanzieren und seine Teilnahme an der Promotion für das Album war sehr kalt und distanziert, also entschlossen wir uns nach einem anderen Sänger umzuschauen.
Ich und Frontiers Records machten etwas Brainstorming um zu sehen wer der richtige Sänger für dieses Projekt sein könnte. Ich wusste dass Dennis großartige Chöre für seine Produktionen seit vielen Jahren macht, und so dachten wir zusammen mit der Frontiers Belegschaft, dass wir ihm ein paar Songs auf dem neuen Khymera Album geben könnten um einfach mal sein Potenzial zu testen. Das Resultat war hervorragend und er war auch sehr glücklich darüber das Album einzusingen, also entschieden wir uns für Dennis als neuen Lead Sänger für Khymera.

HH: Dass Dennis Ward einen sehr guten Job als Produzent und auch als Bassist bei den Pinkies macht ist es doch erstaunlich, dass er bis jetzt noch nie die Lead Vocals gesungen hat, aber er überzeugt auf ganzer Linie. Warum erst so spät und nicht schon früher?

Daniele Liverani: Es war tatsächlich auch eine nette Überraschung für mich! Er erzählte mir, dass er immer darum gebeten hatte bei einem Projekt als Hauptsänger zu singen aber er hatte nie den richtigen Moment dafür. Ich bin froh, dass dies der richtige war!

HH: Wird mit der aktuellen Besetzung so weiter gemacht? Oder bleibt Khymera eher ein Projekt?

Daniele Liverani: Ich denke bei Khymera nun mehr an eine Band, ich wollte definitiv ein richtiges Line-Up für diese Situation haben, auch um ein paar mögliche Auftritte zu bekommen, weil ich in den letzten Jahren zu viel im Studio gewesen bin und ich brauche etwas Frischluft und auch das live Spielen! Auch die Entdeckung des großartigen Talents Tommy Ermolli brachte mich zu der Entscheidung ihm einen Platz im Line-Up zu geben. Ich wollte, dass die Welt hört wie dieses neue Talent rockt und das Khymera Projekt war perfekt dafür!

HH: Von Tommy Ermolli hat man bis jetzt noch gar nichts gehört. Kam er auf die Band zu oder war das andersrum?

Daniele Liverani: Tommy ist ein neues unfassbares Talent aus Italien, das ich 2002 entdeckte. Er war gerade mal 13 aber er hatte schon die Reife eines erwachsenen Musikers vom Ausdruck und der Technik her. Er performte bei einer örtlichen Musikausstellung und zog meine Aufmerksamkeit wegen seines unglaublichen Spiels und seiner Ausdrucksstärke auf sich. Wir spielten zusammen in verschiedenen Kombinationen nach diesem Treffen und seine Fähigkeiten sind während der Jahre konstant gewachsen, also entschloss ich mich, ihm den Platz bei Khymera zu geben. Sein melodischer und sehr ausdrucksstarker Gitarrensound und sein unglaublicher guter Geschmack haben Khymera viel an Qualität und Emotionen hinzugefügt. Ich plane mit Tommy andere Projekte in der Zukunft, da er ein großartiger Musiker ist und meiner musikalischen Philosophie und meiner Art die Musik zu leben sehr ähnelt.

HH: Wer war für das Songwriting von A New Promise verantwortlich?

Daniele Liverani: Nun die Suche nach Songwritern war eine Art Zusammenarbeit mit den Frontiers Leuten so wie auch für das erste Album. Sie haben viele Kontakte innerhalb der Musikindustrie und zu den Songwritern und so halfen sie mir, die richtigen Leute für die neuen Khymera Aufnahmen zu suchen und versorgten mich mit vielen Demos aus denen ich auswählen konnte. Die Entscheidung wurde zusammen getroffen, im Besonderen Dennis hat die Songauswahl überprüft bevor er das OK für die Trackliste gab, weil er sicher gehen wollte das Maximum bei den Liedern geben zu können. Natürlich haben wir auch die Songs ausgesucht, von denen wir dachten sie seien die am besten passenden für das Line-Up und dass sie das Resultat bringen, das wir haben wollten. Die meisten Lieder, die man bei Khymera hören kann, sind von den Martin Brüdern (Ex-Sugartown), dann haben wir Melodien von Jeff Scott Soto, Don Barnes, Jim Peterik (Pride of Lions, Ex-Survivor), Randall... ziemlich bekannte Namen in der internationalen Songwriter Szene.

HH: Wie waren die Verkäufe des selbstbetitelten Erstlings? Und wie sind bisher die Reaktionen für A New Promise?

Daniele Liverani: Die Reaktionen scheinen sehr positiv zu sein, auch wenn es zu einfach ist reale Feedback Resultate zu bekommen. (Hä? - Red.) Die Verkäufe der ersten Platte waren ziemlich gut und das ist auch der Grund für das jetzige zweite Album. Ich hoffe, dass wir eines Tages genug verkauft haben, um mit diesem Line-Up auch auf Tour gehen zu können.

HH: Ist momentan eine Tour als Support oder so was in die Richtung geplant?

Daniele Liverani: Momentan arbeite ich daran, aber es ist noch nichts bestätigt.

HH: Was für eine Bedeutung hat der Name Khymera?

Daniele Liverani: Khymera ist der Name eines mythologischen Monsters (Chimäre), das was man auf dem Cover sehen kann. Es war eine Idee den kraftvollen Hardrock mit dem Sound zu verbinden, den wir mit diesem Line-Up erschaffen wollten.

HH: Planst du die Genius Story fortzusetzen?

Daniele Liverani: Ja, der letzte Teil von Genius, Episode drei, ist momentan mein Hauptaugenmerk. Es war wirklich eine weite Reise mit der Trilogie, die mich seit ungefähr 2000 beschäftigt. Dieses Mal werden die Gastsänger wieder die beiden Hauptcharaktere bilden: Mark Boals (Ex Malmsteen, Ring Of Fire) als Genius und Daniel Gildenlöw (Pain of Salvation) als Twinspirit32. Auch dabei ist Jorn Lande (Masterplan) als Apikor, Toby Hitchcock (Pride of Lions) als Senator Jeramus, Eric Martin (TMG, Ex Mr.Big) als Mr. Nico und Andrea Dätwyler (Lunatica) als Kokeshi. Oliver Hartmann wird wie immer die Chöre einsingen und Philip Bynoe ist der Storyteller.
Ich hoffe alle Aufnahmen bis Ende Dezember 2005 zu beenden und das Release Datum somit auf das Frühjahr 2006 zu legen, also erwartet ein paar aufwühlende Gefühle für den letzten Teil der Trilogie!
Ich habe auch schon weitere Pläne nachdem die Genius Trilogie beendet ist... Eine brandneues explosives Line-Up das ich kürzlich erst zusammengestellt habe, aber es ist zu früh, darüber schon Details zu verlieren. Ich kann einfach nicht aufhören, ich muss immer beschäftigt sein!

HH: Welche musikalischen Einflüsse hast du? Und was hörst du privat am liebsten?

Daniele Liverani: Ich komme aus der klassischen Musik, ich spiele Klavier seit meiner Kindheit. Dann kam ich mehr zur Rockmusik wie z.B. AC/DC, Van Halen und so weiter. Ich wurde sehr von den Produktionen Mike Varneys in den späten 80ern beeinflusst, von daher liebe ich Racer X, und natürlich Dream Theater, die wahrscheinlich mein Haupteinfluss sind. Ich hör mir viel Klassisches an und auch wirklich viele Arten Musik, von normalen Heavy Metal über komplexeren Prog Metal bis hin zu AOR.

HH: Viel Glück mit dem Album und vielen Dank für das Interview! Noch ein paar abschließende Worte?

Daniele Liverani: Ein großes Dankeschön und Hallo an alle Leser, ich hoffe euch eines Tages bei ein paar möglichen Shows zu sehen, keep on rocking!

Andi

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