Review
Manegarm - Dödsfard (Re-Release)
Black Lodge haben es sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahresende den alten Back-Katalog der Schweden Manegarm erneut in die Läden zu wuchten, mit Dödsfärd ist nun Album Nummero drei der Bandgeschichte an der Reihe. Alle Alben kommen re-mastered sowie mit Bonustracks bestückt in die Regale eures Vertrauens.
Dödsfärd zeigt die Schweden noch etwas gemäßigter als auf dem letzten Album Legions Of The North, der Viking/Folk-Anteil ist hier noch etwas dominanter als auf den Songs neuren Datums. Nehmen wir hier zum Beispiel "Ägirs Vrede", ein in ordentlichem Midtempo gehaltenen Song mit einer für nordische Gefilde typischen Melodieführung, die zum Mitschunkeln sowie Methorn-Schwingen einlädt. Jedoch konnten die Herren auch in ihren Anfangstagen mächtig Gas geben, wie der sehr flotte Titelsong zu vermelden vermag. Ja, so muss Viking Metal klingen. Bei "Fimbultrollet" geht es dagegen wieder weitaus gemäßigter zu, fast schon drängen sich Parallelen zu Finntroll ins Kleinhirn.
Schaffte es das ursprüngliche Album nur knapp über die 30-Minuten-Grenze, so stehen hier knapp über 40 Minuten zu Buche. Am Ende des Rundlings hat man mit "Nyarlathotep" und "Chapter III - The Harbor" zwei neue Songs drauf gepackt, die den Kauf auch für bereits Besitzer des Originals rechtfertigen sollen. Zudem wurde der Re-Release mit neuen Liner-Notes ausgestattet, was sicherlich für Jäger und Sammler interessant ist.
Wer auf guten Viking Metal steht, kann mit Dödsfärd nichts falsch machen. Gute Songs bleiben einfach gute Songs, auch wenn sie schon zwölf Jahre auf dem Buckel haben.
Ohne Wertung