Review
Barbarian Prophecies - XIII
VÖ: 2013
Zeit: 66:01
Label: WormHoleDeath Records
Homepage: www.barbarianprophecies.com
Auch wenn es im spanischen Untergrund brodelt, dauert es manchmal länger, bis ein Album den Weg in unsere Redaktion gefunden hat. Aber gut Ding will Weile haben und somit darf es ruhig auch mal ein wenig länger dauern, wenn am Ende des Tages ein sattes Album rausspringt.
Genau das ist auch beim dritten Album des spanischen Death Metal-Kommandos Barbarian Prophecies der Fall. Man hört der anno 2000 gegründeten Combo definitiv an, dass sie schon länger im Geschäft sind. Die Jungs spielen Death Metal alter Schule, den sie mit gelegentlichen atmosphärischen Elementen anreichern und mit einigen schwarzmetallischen Tupfern verzieren. Auffällig ist neben der rohen aber wuchtigen Produktion die Ideenvielfalt, die dann letztendlich auch dafür verantwortlich ist, dass XIII mit einer Spielzeit von über einer Stunde ins Ziel geht. Langweilig wird es währenddessen zwar nicht, dennoch zeigt so mancher Song die ein oder andere Länge. Ansonsten machen Tracks wie das epische "Nine Days Of Storm", das old schoolige "Towards Nowhere" oder der groovige Opener "The Hidden" mächtig Spaß, so dass an Leute, die sich gern Suffocation, Entombed oder Carcass reinpfeifen, eine klare Kaufempfehlung ergeht.