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Suicide - Near Death Experience

Suicide - Near Death Experience
Stil: Death Metal
VÖ: 12. April 2013
Zeit: 55:54
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.suicide.co.at

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Meine Güte, was hat das gedauert...
2007 war mein erstes volles Jahr als Redakteur hier und eines meiner damaligen Highlights kam aus Österreich und trug den Namen The World Demise. Eine gute Scheibe, die Lust auf mehr machte aber mit dem "mehr" ließen sich Suicide dann doch ziemlich Zeit. Sechs Jahre musste ich auf einen Nachfolger warten und endlich haben sich die Alpenrepublikaner dazu durchringen können, meine Durststrecke zu beenden.

Aber okay, besser spät als nie und so lausche ich dem Produkt denn auch in freudiger Erwartung. Das Warten hat sich gelohnt! Durch den Wegfall des von mir noch 2007 etwas kritisierten Tasteninstruments gewinnt der Sound von Suicide an Wucht und Durchschlagskraft, von Dark Metal keine Spur mehr. Stattdessen haben wir hier einen Hybriden zwischen Amon Amarth und Evocation vor uns, der aber hin und wieder auch eine sodom'sche Schlagseite aufzuweisen hat, besonders auffällig beim abschließenden "Friday Is Beerday" (warum eigentlich auf einen Tag beschränken?). Meist aber bietet die CD Todesmörtel, dem es trotz deutlich melodischer Prägung nie an Härte und Brachialität fehlt. So wirkt die aktuelle Scheibe denn auch noch etwas homogener als der eh schon beachtliche Vorgänger. Hier wird durchgehend das hohe Niveau geboten, das vor sechs Jahren manchmal nicht ganz erreicht wurde.

Durch die Gesundschrumpfung klingt das Gesamtpaket auch noch etwas fokussierter als früher. Die Rhythmusarbeit der Saitenfraktion macht den Mannen um Johan Hegg alle Ehre, Hirzis Gesang wechselt immer noch zwischen Growls und heiserem Thrash-Gebrüll (auch wenn davon nur noch wenig übriggeblieben ist) und das Schlagzeug klingt deutlich voller und treibender als beim letzten Output. Womit wir auch schon beim einzigen Kritikpunkt meinerseits angekommen wären, denn auch wenn ich ziemlich auf wuchtiges Drumming stehe, wird mir hier klanglich etwas zu viel an den Reglern gedreht. Dadurch bekommt der Gesamtsound zwar einen extrem vollen und drückenden Anstrich, wirkt aber auf Dauer etwas künstlich nachbearbeitet. Aber das ist Gemecker auf äußerst hohem Niveau, für eine Eigenproduktion ist der Sound absolut überzeugend geworden. Wie schon 2007 gibt auch die Ausstattung keinerlei Anlass zur Kritik. Nicht genug, fast eine Stunde Material zu enthalten, nein, diese CD kann auch noch fünf Bonustracks in Form von neu eingespielten Songs des Vorgänger-Albums vorweisen. Da hat sich das Quartett nicht lumpen lassen.

Ja, Near Death Experience gefällt mir noch besser als The World Demise. So gibt es trotz des Klanges, der Geschmackssache ist, dieses Mal die volle Punktzahl, verbunden mit der Hoffnung, keine weiteren sechs Jahre auf neues Material warten zu müssen.

Hannes

6 von 6 Punkten

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