15 Headbänga online
Suche:
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
23.04.2024 Marduk
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Ashura

Interview:
Obscurity

Live-Bericht:
Knorkator

Video:
Izegrim
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Deceptor kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Deceptor - Chains Of Delusion EP

Deceptor - Chains Of Delusion EP
Stil: Thrash, Traditional Metal
VÖ: 21. Januar 2013
Zeit: 20:11
Label: Kingdom Records
Homepage: www.deceptor.bandcamp.com

buy, mail, print

Aus einer der Geburtsstätten des Heavy Metal - Birmingham, England - stammen Deceptor, die dieser Tage nach Soothsayer (2011) ihre zweite EP Chains Of Delusion unters Volk bringen. Die sechs Tracks bewegen sich zwischen Thrash, der bisweilen an Annihilator erinnert, und Traditional Metal mit epischen Einflüssen. Das Trio Paul Fulda (Bass, Voc.), James Ashbey (Drums) und Sam Mackertich (Git., Voc.) scheint dabei jedoch seinen eigenen Sound noch nicht ganz gefunden zu haben. Man verstehe mich nicht falsch: die Songs sind allesamt gut hörbar, verfügen teilweise über coole Melodien (wie etwa in "Heatseeker") und sind summa summarum ganz gut, weil roh belassen, produziert worden. Der letzte Kick, das gewisse Etwas, das vonnöten ist, um aus der Masse heraus zu stechen, fehlt jedoch noch und die Roboter-"Transmission I und II"-Interludes nerven darüber hinaus ein wenig.
Beispielsweise "Sentient Shackles" verfügt über einige tolle Riffs und überraschende Wendungen in Melodieführung und Tempo, wohin der Song letzten Endes jedoch will, wird nicht ganz klar. Die Versatzstücke für sich selbst gesehen wissen durchaus zu gefallen, das Gesamtarrangement lässt jedoch zu wünschen übrig. Als stärkste Nummer dürfte "Oblivion's Call" einzustufen sein, in dem es Deceptor gelingt, ihr Thrash-Fundament mit melodischen Gitarrenlicks und Vocallines so verknüpfen, dass am Ende ein kompaktes Gesamtpaket entsteht, das darüber hinaus einige Passagen beinhaltet, in dem Bassist Fulda zeigt, dass er ein Meister seines Fachs ist.
Man sollte von daher zunächst auf die erste Langrille warten, um finale Urteile zu fällen. Wie gesagt: Ansätze sind da, Luft nach oben jedoch auch.

Fuxx

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de