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Abyzz - Empusa

Abyzz - Empusa
Stil: Death Metal
VÖ: 08. Januar 2010
Zeit: 45:52
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.abyzz.eu

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Dass es sich hier nicht um ein Debüt sondern um das dritte Album der thüringischen Death Metal-Formation Abyzz handelt, wollte sich mir erstmal nicht erschließen, denn gehört hatte ich von den Jungs bisher noch nicht. Vielleicht liegt das an den vornehmlich in Eigenregie veröffentlichten Scheiben, denn Faulheit in Punkto Veröffentlichungen kann man den Jungs mit jeweils zwei Alben und EPs wahrlich nicht vorwerfen.

Death Metal regiert hier ganz gewaltig, auch wenn sich Abyzz definitiv nicht als Geschwindigkeitfanatiker sehen, wenn dann schwärmen sie höchstens für ungewohnte Langsamkeit. Trotz der durchgehend langsamen Songs stellen Abyzz einen gewissen Anspruch an ihr Songwriting, was sich zum einen in verschachtelten Arragements zum anderen in technischer Komplexität niederschlägt. Auf der anderen Seite versuchen die Jungs aber auch eine gewisse Einfachheit an den Tag zu legen. Neben der technischen Note wird dann auch noch auf eine gewisse Stilvielfalt Wert gelegt. Neben Death Metal findet man auch geringe Spuren von Thrash, Gothic oder Doom, so dass mancher Song einen gewissen atmosphärischen Charakter erhält, wobei die grundsätzliche Stimmung auf Empusa sehr düster gehalten ist.

Anfangs war ich zugegebenermaßen beeindruckt vom druckvollen Klang und den kraftvollen Songs. Doch nach einigen Durchläufen stellt sich bei mir eine Art Sättigungsgefühl ein. Genug langsame Musik gehört, jetzt braucht's mal wieder was Schnelleres. Neben dem komplexen und nicht immer nachvollziehbaren Songwriting liegt dann hier wohl auch der Hauptknackpunkt der Scheibe. Die nur marginalen Tempovariationen sorgen schon sehr bald für einen monotonen Faktor, der Empusa nicht zum dauerhaften Gast im Player werden lässt. Schade, denn Potenzial ist definitiv vorhanden.

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

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