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In Tormentata Quiete - Theatroelementale

In Tormentata Quiete - Theatroelementale
Stil: Gothic Black Metal
VÖ: 12. Oktober 2009
Zeit: 56:58
Label: My Kingdom Music
Homepage: -

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Puh, verdammt schwerer Stoff, den die sechs Italiener da mit ihrem aktuellen Longplayer da abgeliefert haben, da musste sich der werte Rezensent aber ganz kräftig durchkämpfen. Das hat sich allerdings im Endeffekt doch gelohnt, denn was mir anfangs als recht langweilige und zerfahrenen Angelegenheit erschien, stellte sich mit der Zeit als durchaus interessante und vor allem originelle Sache heraus.

In ein einfaches Schema lassen sich In Tormentata Quiete keinesfalls pressen. Da ist mancherorts von Symphonic Black Metal die Rede und der ist in kleinen Dosen auch vorhanden, aber das führt letztendlich insgesamt auf die falsche Fährte. Spuren von Folk findet man im Sound der Azzurri ebenso wie Elemente aus dem Gothic-Bereich und der ein oder andere progressive Anstrich lässt sich ebenfalls nicht verleugnen und selbst jetzt ist die Aufzählung der verschiedenen Einflüsse keineswegs vollständig. Wunderbar fragile Melodiebögen ziehen sich durch Songs, die oftmals vor Leidenschaft nur so strotzen, nur um im nächsten Augenblick durch vertonte Verzweiflung abgelöst zu werden, welche wieder in richtig zünftige Riffs übergeht. Dabei bedient sich das Sextett nicht nur der klassischen Metal-Instrumente, sondern setzt auch artfremdes Instrumentarium wie Piano oder gar Saxofon ein. Der Gesang wechselt dabei vom schmachtenden Klargesang zu schwarzmetallischem Kreischen, unterstützt von der ein oder anderen Einlage zarten weiblichen Gesangs.

Die Songs auf Theatroelementale sind dabei durch gesprochene Passagen verbunden, die allesamt den Namen "Monologo" tragen, wodurch sich ein recht zusammenhängendes Bild vom Gesamtwerk ergibt. Vorgetragen werden sowohl die Sanges- als auch Sprechpassagen dabei komplett in Italienisch, was zwar das Verständnis der Texte zumindest für mich sehr erschwert, aber dafür ist diese Sprache doch exzellent geeignet, Emotionen zu transportieren und davon gibt es auf dem Album jede Menge. Gut, über die ganze Spielzeit von fast einer Stunde kann die CD denn doch nicht fesseln, ein paar Durchhänger haben sich dann doch ins Gesamtkonzept eingeschlichen. Aber zumindest der erste Eindruck von Langeweile kann sich nach mehrmaligem Hören nicht bestätigen, dieses Werk braucht einfach Zeit, um zu wirken.

Theatroelementale lebt von den transportierten Emotionen und macht dabei eine gute Figur. Ein bisschen mehr Zug beim Songwriting wäre dem Genuss zwar nicht abträglich gewesen, aber zu einer schlechten Scheibe wird der Output dadurch noch lange nicht. Durchaus interessant...

Hannes

4 von 6 Punkten

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