Review

Nach Jahren und Monaten für Heavyhardes brauche ich einfach mal Abwechslung vom Metal-Genre und da kam mir die schwedische Synth-Pop-Band Waves Under Water gerade recht. In ihrem Heimatland werden sie für ihre eingängigen Klänge und die Melancholie, die die Songs versprühen, abgöttisch verehrt. Hierzulande kennt die Band keine Sau, doch mit Serpents And The Tree wollen sie das schleunigst ändern.

Was bietet die Scheibe, sodass der Deutsche daran Gefallen finden könnte? Also die Metalheads sollten auf jeden Fall die Pfoten von diesem Produkt lassen, denn hier liegt eine reine Darkwave-Platte vor. Anstatt von elektrischen Gitarren herrschen hier elektronische Soundlandschaften, Techno-Drums und Frauengesang. Zu Beginn hat mich das etwas an die Truppe Groove Coverage erinnert, doch Waves Under Water gehen deutlich melancholischer zu Werke. Auch wenn hier fette Riffs und echtes Schlagzeug total fehlen, muss ich der Truppe ein Händchen für eingängige Melodien und packende Song-Strukturen attestieren.

Auf Dauer wird es mir dann doch etwas zu "elektronisch" und ich vermisse ehrliche Saiten-Arbeit. Da ich auch kein Experte für Techno und Darkwave bin, muss ich mich einer Wertung enthalten. Dennoch muss ich sagen, dass Fans der oben genannten Genres hier mal ein Ohr riskieren sollten, denn die Musik die, die Schweden machen ist nicht schlecht. Im Promo-Text wird die Combo zudem Fans von Bel Canto, Ashbury, Height und Claire Obscure nahegelegt.

Basti

Ohne Wertung

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