13 Headbänga online
Suche:
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Steel Prophet

Interview:
Masterstroke

Live-Bericht:
At The Gates

Video:
Anew Revolution
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Seventh Angel kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Seventh Angel - The Dust Of Years

Seventh Angel - The Dust Of Years
Stil: Thrash Doom Metal
VÖ: 23. Juni 2009
Zeit: 59:11
Label: Bombworks Records
Homepage: -

buy, mail, print

15 Jahre sind vergangen seit dem letzten Seventh Angel-Album Lament For The Weary, auf dem die Briten ihre ganz eigene Art des Thrash Metal zelebrierten, dafür aber leider nie die Aufmerksamkeit bekamen, die sie eigentlich verdient gehabt hätten. Eine klassische Reunion eigentlich, bei der man sich erneut fragen muss, ob diese Wiedervereinigung samt neuem Album gerechtfertigt ist.

Mit klassischem Thrash Metal oder gar dem der neumodischen Art haben Seventh Angel auch anno 2009 nichts am Hut. Stattdessen sind sich die Engländer treu geblieben und zelebrieren auch hier ihre ganz eigene Art von Musik. Grundsätzlich ist The Dust Of Years in ein thrashiges Gewand gehüllt, doch Doom bekommt sehr viel Spielraum eingeräumt. Die Stimmung ist wie gewohnt sehr düster und intensiv ausgefallen und lebt neben der starken Instrumentalarbeit auch massiv vom Gesang, der sich so variabel wie nie gibt. Hier werden Death Growls mit dem typisch heiseren Gesang von Sänger/Gitarrist Ian Arkley kombiniert und erzeugen so einen Gutteil des typischen Seventh Angel-Sounds. Dazu kommt hier aber ein neues Stilmittel, nämlich der Klargesang, der aber weder typische Metalvocals imitiert oder modernen Emo-Gesang, mich stattdessen von den Harmonien her immer wieder an die seligen Couragous erinnert. Sehr feine Sache also, die definitiv ins Gesamtbild passt und Seventh Angel viele Freiräume und Gestaltungsmöglichkeiten schafft.

The Dust Of Years zeigt die Band in sehr guter Form. Die Jungs besinnen sich auf ihre Wurzeln ohne sich aber für neue Sachen zu sperren und klingen 2009 nicht, als ob sie Staub angesetzt hätten. Gerade der erwähnte Klargesang erzeugt immer wieder eine Gänsehaut und lässt The Dust Of Years zu einem überzeugenden Album werden. Ob sich die Wiedervereinigung gelohnt hat? Auf jeden Fall!

Lord Obirah

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de