Review
Demonizer - Triumphator

Ist nun das gute, alte Starkbier auch in Belgien zu großem Ruhm gekommen oder warum nennen Demonizer ihre dritte Platte wohl Triumphator? Im Black-Thrash-Untergrund konnte sich das Quartett schon einen guten Ruf erspielen und diesen wollen sie sich auch mit der dritten Langrille aufrecht erhalten.
Geboten wird treibender Thrash Metal mit vielen Black Metal-Elementen, treibenden Gitarren, tackerndem Schlagzeug und keifendem Gesang. Die Musik ist umheimlich schnell und präzise auf den Punkt gebracht. Das Zeug erinnert häufig an Dimmu Borgir ohne Keyboards und den ganzen Orchester-Kram. Die Produktion ist eiskalt und klirrend ausgefallen, was bei dieser Musik wohl der erhoffte Effekt ist. Demonizer erfinden nicht gerade das Rad neu und auch Innovation wird eher klein geschrieben. Das meiste Material kennt man schon in zigtausend Ausführungen und einen Hit hat die Platte auch nicht vorzuweisen.
Absolute Black-Thrashen-Narren dürften hier uneingeschränkten Gefallen an der Platte finden, doch jeder der etwas auf Abwechslung und Innovation setzt, wird sich wohl etwas anderes suchen müssen.
Basti