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The Ugly - Slaves To The Decay

The Ugly - Slaves To The Decay
Stil: Black/Thrash Metal
VÖ: 14. November 2008
Zeit: 49:48
Label: Dental Records
Homepage: -

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Hässlich trotz Schminke? Das muss Black Metal sein, wie sonst erklärt sich diese Musik, wenn nicht als Racheakt an dem Gott, der den gepeinigten Künstler optisch unvorteilhaft ausstattete? Auch Schweden sind hässlich, sehr sogar, wenn man The Ugly Gehör schenkt, die explosiven Death/Thrash runterholzen. Die Ende 2004 gegründeten Schweden veröffentlichten zwei Demos, jetzt das Debüt Slaves To The Decay.

Von Verfall zu sprechen passt durchaus, The Ugly gehören der modernen Black Metal-Szene an, die sowohl in Sachen Ästhetik als auch Musik neue Pfade betritt, während ein paar Oldschoolfreunde immer noch misanthropische Soloalben im Kartoffelkeller aufnehmen.

Weg vom durchgenudelten Teufelskrempel, hin zu neuen Ideen und Einflüssen. Neue Einflüsse? Mehr oder weniger, The Ugly bedienen sich kräftig bei den Landsmännern Naglfar und meueren Satyricon. Der Track "Necrosis" erinnert verdächtig an "The Pentagram Burns", um nur ein musikalisches Deja Vu zu nennen.

Nichtsdestotrotz machen The Ugly ihren Job aber gut. Nach kurzem Glöcknerintro hämmert "Seven Heads, Ten Horns", begonnen mit dem berühmten Urschrei los. Sofort fallen im Gesang und den Laubsägegitarren die Parallelen zu Naglfar auf, der Song könnte problemlos auf Pariah stehen. Schön brachial schmirgelt auch "Throne Of Grief" unsere Gehörgänge und ist, übrigens wie fast die gesamte Platte im Uptempo gehalten. "Black Metal Punks" kommt, Überraschung, punkig daher. Mit dem finalen Penisbrecher "Dressed In Death" schließt die Platte mit einer zünftigen Knackwurst.

Tja, schade, dass The Ugly ihr Potential als Naglfar-Kopisten vergeuden, im Gegensatz zu diesen aber für zu wenig Abwechslung sorgen. Ein gut-durchschnittliches Album ohne echte Höhepunkte für Fans des Nicht-Kartoffelkeller-Black Metals. Mehr Individualität, Jungens, dann geht da noch einiges!

Fab

3 von 6 Punkten

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