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Exodus - Let There Be Blood (Re-Release)

Exodus - Let There Be Blood (Re-Release)
Stil: Thrash Metal
VÖ: 27. Oktober 2008
Zeit: 43:10
Label: Zaentz Records
Homepage: www.exodusattack.com

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Es gibt Alben, die werden heute unumstritten als Klassiker gehandelt. So zum Beispiel The Number Of The Beast von Iron Maiden, Painkiller von Judas Priest oder Reign In Blood von Slayer. Natürlich reihen sich hier auch Alben von Metallica, AC/DC, Queensryche und Black Sabbath ein. Doch auch Exodus haben einen Meilenstein auf die Menschheit losgelassen: Bonded By Blood. Dieses Album war nicht nur Namensgeber für Thrash Metal-Bands, sondern auch ein perfekter Silberling. Paul Baloff, er möge in Frieden ruhen, lieferte hier die Leistung seines Lebens ab und heute gilt die Scheibe als Referenzwerk in Sachen Thrash Metal.
Heute sind die Jungs aus der Bay Area immer noch ein Szeneriese und veröffentlich zusammen mit Neu-Sänger Rob Dukes auch saustarke Alben. Das aktuelle Line-Up funktioniert anscheinend so gut, dass Gary Holt Bonded By Blood komplett neu einspielen ließ und zeigen will, dass auch Rob dem Material gewachsen ist.

Let There Be Blood heißt das Ergebnis und ist schon mal in Sachen Cover und Sound eine Verbesserung. Robs Reibeisen-Stimme passt auch hervorragend zu dem altbekannten Material. Die Produktion ist zeitgemäß ausgefallen und hat ordentlich Wumms. Die Songs noch mal vorzustellen, wäre so sinnvoll wie einem beinharten NWoBHM-Fan Iron Maiden vorzustellen. Die Stücke zählen immer noch zu dem Besten, was der Prügel-Metal je zustande gebracht hat.

Doch nun stellt sich die Frage: Wer braucht das? Will man damit etwa auch jüngeren Metallern die Klassiker schmackhaft machen? Das Original ist immer noch ein Hörgenuss und hätte eigentlich keine Verbesserung gebraucht. Zudem herrscht zur Zeit auch ein wahrer Exodus-Overkill im Plattenladen, denn Century Media haben auch die alten Werke, unter anderem auch Bonded By Blood in einem widerlichen hellgrünen/hellblauen Outfit neu veröffentlicht.
Fans der Scheibe, die gerne wissen würden, wie das Material 2008 klingt, sollten hier mal reinhören. Exodus-Fans haben das Original eh daheim und daher lohnt sich das nicht so.
Hoffentlich kommen jetzt nicht auch noch Iron Maiden auf Ideen, nehmen The Number Of The Beast neu auf und lassen das Teil von Kevin Shirley abmischen! Schüttelfrost!

Basti

Ohne Wertung

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