Review
Ad Hominem - Climax Of Hatred
Ad Hominem dümpeln nun schon seit rund sieben Jahren, genauer gesagt seit 1998, im französischen Untergrund rum und konnten mit diversen CDs und Split-CDs mehr oder weniger auf sich aufmerksam machen.
An diesem Status wird auch der aktuelle Longplayer Climax Of Hatred nicht wirklich viel ändern. Von einer wirklichen Band kann man hier eh nicht sprechen, vielmehr handelt es sich hier um ein Ein-Mann-Projekt um Kaiser Wodhanas, der allein die Fäden zieht und sich für die Aufnahmen und entsprechende Liveauftritte mit Mitgliedern von u.a. Crystralium verstärkt.
Bei den zehn enthaltenen Songs handelt es sich um Black Metal mit deutlichen Thrash Einflüssen der eher einfacheren Sorte. Die Songs sind überwiegend schnell gehalten, von gelegentlichen langsameren Passagen durchzogen und klingen irgendwie alle auf Dauer gleich. Keine Spur von der nötigen Kälte, von Atmosphäre, die Black Metal normalerweise versprühen soll. Am abwechslungsreichsten ist hier noch "Join Or Perish", der zwar gute Tempowechsel zwischen ICE-Raserei, flottem Galopp und Midtempo aufweisen kann, aber trotzdem nicht auf ganzer Linie überzeugen kann. Die Vocals kommen zudem etwas heiser daher und könnten ebenfalls einen (großen) Tick aggressiver sein.
Alles in allem ein Black/Thrash Album ohne Ecken und Kanten, dass man nicht unbedingt haben muss.
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