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Festival-Bericht

With Full Force Open Air

mit Napalm Death, Slayer, Raging Speedhorn, Amon Amarth, Totenmond, The Spook, Hatebreed, Caliban, Charleys War, Discipline, Roger Miret & Disasters, Enthroned, Zyklon, Macabre, 1349, Manos, Die Kassierer, Crazy White Sean, Madball, Poison Idea, Atreyu, Entombed, Messiah, Destruction, Sepultura, Samael, Rawside, Pyogenesis, Star'n'Stripes, Anthrax, Sick Of It All, Overkill, Sodom, Ministry, Doro & Moonspell

Festivalgelände Roitzschjora, Löbnitz 04. - 06.07.2003

Sonntag, 06.07.2003:

Mainstage / Hardcore Bowl

Nach dem Durchhänger am Samstag, widmete ich mich am Sonntag wieder mehr dem Gott des Gerstensaftes, so dass sich wieder einige Erinnerungslücken auftuen.
Eröffnet haben den Sonntag für mich die wiedervereinten Rawside, die im Gegensatz zu den fast schon peinlichen Ryker's, mit ihrem Polithardcorepunk ordentlich Boden gutmachen können. Vermisst hab ich in der Setlist "Dogs Of War", was hervorragend zur derzeitigen weltpolitischen Situation gepasst hätte. Der Schwerpunkt lag viel mehr auf der "Staatsgewalt" und auf ein, zwei neuen Songs. Die ersten 15 Minuten hab ich leider verpasst, weil die Security wohl der Meinung war, dass es reicht, um diese frühe Zeit drei Einlässe offen zu halten.
(Andreas)

Mir gefallen PYOGENESIS. Sicher, früher waren sie Death Metal und überhaupt und sowieso blablablub. Aber nach dem ganzen Lärm wissen die Punk-Pop-Perlen richtig zu gefallen. Der Einstieg gestaltet sich allerdings noch etwas holprig, so dass "Blue Smiley's Plan" leider ordentlich Federn lassen muss. Man versucht übertrieben "hart" zu sein und ohne Synthie-Einspielungen klappt der Song einfach nicht. Das sieht auch die Band anscheinend so, so dass ab der zweiten Nummer entspannter vorgegangen wird. Hits wie "Love Nation Sugarhead" oder das vom neuen Album stammende "I Feel Sexy" kommen so schon um einiges überzeugender.
(Andreas)

Die Happy hab ich nicht gesehen, bzw. nur ganz kurz. Ich wollte aber die ähm... grossen... Augen der Sängerin nicht unerwähnt lassen. ;-)
(Andreas)

Star'n'Stripes ist das Seitenprojekt der Slapshot-Jungs, oder auch nur das des Sängers. Keine Ahnung - auf jeden Fall soll man sich in der Vergangenheit arg konservativ, bzw. patriotisch geäussert haben, was nicht nur der PC-Abteilung sauer aufgestossen ist. Die genauen Umstände kenn ich nicht, die Musik kenn ich aber. Und die klingt nicht viel anders, als von Slapshot gewohnt. Schnelle Hardcore-Nummern, die sofort ins Blut gehen.
(Andreas)

Etwas verwundert bin ich, dass uns Erinc Anthrax vorenthalten hat. Waren die doch in hervorragender Spiellaune und haben alles weggeblasen, was im Weg stand. Der Schwerpunkt lag meines Erachtens klar auf dem neuen Album, aber auch alte Klassiker ("Got The Time" - YEAH!) fanden ihren Weg in den Set.
(Andreas)

Sick Of It All sind live immer eine Bank. Egal ob im Club oder auf einer riesigen Festivalbühne. Der brachiale Hardcore der New Yorker reißt auch den letzten Bewegungslegastheniker mit - vor allem, wenn man es gewagt hat, sich der Bühne näher als zehn Meter zu nähern. Als alter Mann *hust* hab ich aber Abstand gehalten und mir das Spektakel mehr oder weniger ruhig von der Seite aus angeschaut. Spätestens bei "Scratch The Surface" hab ich dann meinen eigenen kleinen Moshpit eröffnet. Sorry nochmal an die Leute, die um mich rumstanden...
(Andreas)

Eine weitere Überraschung: Raging Speedhorn aus England sind doch keine kleinen Hardcore-Bübchen sondern machen irgendwas, das richtig auf's Maul haut (am ehesten wohl doch Hardcore). Die beiden Sänger (und der Rest des Haufens wohl auch) haben's am Vorabend wohl richtig krachen lassen und beschweren sich dauernd über ihren Kater. Bis es kommt, wie es kommen muss: einer der Sänger kotzt direkt hinter einen Security. Gut zum aufwachen und grinsen!
(er)

Overkill machen Thrash Metal der alten Schule und haben wohl noch immer viele Freunde, was die aufsteigenden Staubwolken vor der Bühne beweisen. Nett.
(er)

Stone Sour ist die Zweitband des Slipknot-Maskenfreaks Corey Taylor und an der Zahl der Kiddies (jaja, bin auch nicht grad der älteste...) gemessen schon sehr populär. Taylor schreit nicht so rum wie bei Slipknot, überhaupt ist der ganze Sound etwas gemässigter. Ich persönlich nutze ihre Performance um mich in die erste Reihe zu drängeln, denn gleich darauf spielen...
(er)

Sodom. Die drei Giganten aus dem Ruhrpott sorgen mit "Wachturm" sofort für gute Laune und fliegendes Haupthaar. Ein Hit nach dem anderen wird durch die Boxen gejagt, unter anderem die "Stumme Ursel", naturgemäss von einer netten aufblasbaren Dame begleitet, "Blasphemer", "Outbreak of Evil" sowie zwei Nummern der aktuellen "M-16"-Platte. Als Zugabe gibt's noch den legendären "Bombenhagel". Trotz fehlender Überhits der Marke "Agent Orange" und "Ausgebombt" ein klasse Auftritt!
(er)

Ja, Sodom hab ich mir auch gegeben. Mal abgesehen von der Musik, zu der Erinc schon alles gesagt hat, möchte ich noch anmerken, dass der gute alte "Onkel" Tom irgendwie ein eingebildetes Arschloch ist. Nein, ich brauche keine Argumente, um dies zu untermauern!
(Andreas)

Ministry find ich sehr seltsam, nicht zuletzt wegen ihres komisch rumgestikulierenden Frontmannes mit dem obskuren Mikroständer. Der Industrial-Sound der Band reisst mich nicht unbedingt vom Hocker, genügend Leute um mich herum augenscheinlich schon. Aber was solls, schliesslich steh ich sowieso nur für DIE EINE Band, die Götter, die Meister, für...
(er)

Slayer. Wer mich halbwegs kennt, weiss: Slayer sind für mich das absolute Nonplusultra. Slayer hat einige der besten Songs des Universums. ABER: Slayer hat keinen guten Auftritt. Tom Araya klingt so richtig scheisse und unmotiviert, und der Rest der Bande hat offensichtlich auch nicht den grössten Bock sich richtig ins Zeug zu legen. Den Bass kann man nur erahnen, ansonsten ist der Sound im Grunde recht gut. Die Setlist besteht wie immer aus der üblichen Best-Of-Kollektion, jedoch mogeln sich auch lange nicht gehörte Songs wie "The Antichrist" (hier merkt man an den hohen Kreischern, dass Araya langsam alt wird), "Criminally Insane" und "Haunting the Chapel" ein. Die Zugabe besteht aus "Postmortem" und "Raining Blood". Natürlich gefällt mir dieser Auftritt von allen dieses Festivals am Besten, für Aussenstehende ist er aber nicht geeignet, sie von Slayer zu überzeugen.
(er)

The Last Supper

Doro begeisterte die Massen durch alte und neue Songs. Auch die Ballade "Für immer" fehlte nicht, was mich besonders freute. Doro wedelte mit ihren Haaren, kreischte und sprang auf der Bühne herum, alles voller Elan (dabei ist sie ja auch keine 20 mehr). Die Frau weiß wie man die Massen animiert.
(si)

Moonspell kamen live leider nicht so gut rüber wie ich sie vom Album kenne. Irgendwie waren Gitarren und Schlagzeug zu leise. Aber es war sehr auffällig, dass sie mit jedem Album weicher werden. Denn die Stücke die sie vom neuen Album spielten erinnerten keineswegs an das Abgrundtiefböse ihrer Anfänge.
(si)

Merke: Wer sich nach Slayer besoffen und erschöpft kurz mal ausruhen will, pennt ein und verpasst Opeth. Verdammt!
(er)

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