Review

Das nenne ich doch mal vorbildlich. Zwei CD-Rs werden feuchtfröhlich in meine zittrigen Hände gelegt. Also von Promochaos kann man bei Building Chaos schon mal nicht sprechen. Oder doch? Denn ein Coverbild suche ich auf den beiden Rohlingen vergebens, dafür gibt es Livepics, Pics von Livepostern, die Texte... Internet sei Dank bekomme ich mein Bild. Dann legen wir mal die Musikscheibe ein.

Drei amtliche Groove-Thrasher, die leicht im Bay Area-Fahrwasser schippern. Roh und dennoch differenziert schallen die Songs an die Schmalzlappen. Gitarrenschwinger Alex macht am Mikro einen ordentlichen Job, kein Brüllaffe, aber auch kein melodischer Hochglanzbarde, seine Stimme passt gut zu den Stücken. Die Riffs kommen schneidend und müssen sich nicht hinter internationalen Größen verstecken. Die Griechen haben ihre Lektion gelernt, erweisen sich als gute Instrumentalisten und versuchen Abwechslung in ihre Songs zu bringen, was meist gelingt. Eigenständigkeit wird sich zukünftig zeigen.

Mit den drei Songs, von denen "Until The End" einen leichten Pantera-Touch zu deren Cowboys From Hell-Phase aufweist, suchen die vier Burschen einen Deal. Interessierte Banger können sich auf der Homepage die drei Songs des Demos im MP3-Format herunterladen. Gewinnt keinen Originalitätspreis, macht aber dennoch Spaß. Warten wir auf ein vollwertiges Album.

Siebi

Ohne Wertung

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