Review

Das polnische Label Metal Mind Productions hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, alte Glanztaten von großen und kleinen Bands wieder aufleben zu lassen und so enthält der Backkatalog Exhorder, Hypocrisy, Warhammer und viele mehr.

Das heutige Album, was erneut auf den Markt geschmissen wird, ist Beyond Recognition von den semi-legendären Defiance aus den Staaten. Genauso wie Forbidden und Exhorder haben sie nie wirklich Erfolg gehabt, obwohl sie eine Latte an exzellenten Releases raus gehauen haben.

So strotzt auch das dritte und bisher letzte Album aus dem Jahr 1994 vor Energie und Spielfreude. Dabei stechen vor allem die Saitenhexer Harrington und Adams mit ihren halsbrecherischen Soli hervor und klauen dem exzellenten Sänger Steev Esquivel fast die Show. Man bewegt sich musikalisch recht nah im musikalischen Dunstkreis von Forbidden und haut eine Perle nach der anderen heraus. Nur mit dem Titeltrack kann ich mich irgendwie nicht so anfreunden, doch dafür ist der Rest guter Thrash Metal.
An der Produktion wurde nichts verändert, was ich etwas schade finde, denn die Gitarren hätten durchaus eine Nachbearbeitung vertragen können, denn stellenweise kommen sie etwas dünn rüber. Als Bonus hat man auf die Scheibe noch ein paar Demo-Aufnahmen, einen neuen Song und ein paar Live-Mitschnitte draufgepackt! Ein wirklich geiles Schmankerl!

Thrash-Heads werden ihre wahre Freude mit der Wiederveröffentlichung von Beyond Recognition haben! Für den Sommer 2009 haben die Jungs ein neues Werk angekündigt und das wäre das erste seit 15 Jahren. Wir können also gespannt sein und uns die Zeit bis dahin mit dieser Götterscheibe vertreiben!

Basti

Ohne Wertung

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