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Orden Ogan - Ravenhead

Orden Ogan - Ravenhead
Stil: Power Metal
VÖ: 16. Januar 2015
Zeit: 48:28
Label: AFM Records
Homepage: -

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Orden Ogan hatten mich ja schon mit ihrem letzten Streich To The End im Sack und nun, da ich mir das aktuelle Ravenhead einverleibt habe, will ich aus diesem Sack auch gar nicht mehr heraus. Auf Album Nr. 4 haben es die Arnsberger Powermetaller nämlich tatsächlich geschafft, noch einen oben drauf zu packen. Wohin man auch schaut bzw. hört: überall eingängige Refrains, unbarmherzige Ohrwurmmelodien und mächtige Chöre. Das beginnt beim superben Opener "Ravenhead" mit seinem Running-Wild-mäßigen Titelriff und endet bei der finalen Powerballade "Too Soon". Dazwischen gibt es acht weitere Male typisch deutsches Schwermetall auf die Mütze, wie man es von Orden Ogan halt nicht anders kennt. Den Trademarks ist man treu geblieben - auch 2015 klingt der Vierer wie ein nicht ganz so progressiver Vetter von Blind Guardian. Erinnerungen an Bands wie Gamma Ray oder Rage werden wach und gerade während der opulenten Chöre, die in beinahe jedem Lied verstaut wurden, grüßen Nightwish aus dem hohen Norden.

Also im Grunde alles beim Alten. ABER: auf Ravenhead ist das Songwriting eben doch noch einen Tick verbessert, die einzelnen Stücke kommen noch besser auf den Punkt, wie alleine die starke Hymne "F.E.V.E.R" beweist. Keine Frage, mit Ravenhead sind Orden Ogan definitiv in der ersten Liga angekommen. Das demonstriert schon die Gesellschaft, die sie für zwei ihrer neuen Stück bekommen haben. Hammerfall-Goldkehlchen Joacim Cans gibt sich die Ehre in "Sorrow Is Your Tale" und wenn ein Chris Boltendahl (Grave Digger) im beinharten "Here At The End Of The World" dann auch noch eine Textzeile wie "The reaper's never far" ins Mikro knurrt, dann ist das einfach Kult im Quadrat. Zu guter Letzt wird auch dieses Werk optisch von Andreas Marschall veredelt. In der Vergangenheit hat er im Grunde für nahezu jede Band schon Albumcover gezeichnet, die als mögliche Inspiration für Orden Ogan in Frage kommt, womit sich der Kreis auch auf künstlerischer Ebene schließt. Horns up! Die Zukunft des deutschen Power Metals scheint mit diesem potentiellen Genreklassiker gesichert!

Dagger

6 von 6 Punkten

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