18 Headbänga online
Suche:
Reviews (10415)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Theatres Des Vampires

Interview:
Acid Milk

Live-Bericht:
Narsil

Video:
Leaves' Eyes
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Dirty Rockers kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Dirty Rockers - From Hell

Dirty Rockers - From Hell
Stil: Hard Rock
VÖ: 20. Juni 2014
Zeit: 39:46
Label: 7hard
Homepage: www.dirty-rockers.com

buy, mail, print

Mit der Mischung Italien und Hard Rock habe ich bisher eher wenig gute Erfahrungen gemacht und auch bei den Florenzern Dirty Rockers hat es etwas gedauert, bis ich Zugang fand. Die Mischung aus gutem Sound, guten Riffs, netten Hooklines, Aussetzern wie bei "The Book Of Death" (warum müsst ihr unbedingt auf einmal völlig unmotiviert eine Melodie aus der klassischen Musik einspielen?) und sehr simplen Lyrics macht es nicht einfach, wenn man sich mit der Musik wirklich beschäftigt und nicht nur ein paar Bier beim Durchhören zischt.

Doch zunächst zur Band: Dirty Rockers machen seit rund zehn Jahren als Band Hard Rock. Wie so häufig in der Musik benötigt es einige Zeit, bis man die richtigen Leute beieinander hat und so veröffentlichten sie erst 2009 ihr Debüt-Album Rock'n'Roll Monsters. Nun ist es der neue Longplayer From Hell, den sie uns präsentieren.

Ihre Musik ist eine recht typische Mischung aus rauen Gitarren, für Hard Rock recht tief gestimmt, ebenfalls rauem Gesang, der mich nicht immer komplett überzeugen kann und einer ordentlichen Rhythmus-Abteilung, bei der gerade das Schlagzeug immer wieder für ordentlich Drive sorgt.

Bereits der Opener "To Rock Is Evil" zeigt die Stärke und die Schwäche bei den Dirty Rockers. Eingängig in der Melodie, ein paar schöne Riffs und ein guter Sound paart sich mit sehr einfachen Lyrics, bei denen das Böse des Rocks gerne durch Häufung verdeutlicht werden soll.
"R.I.P. (Rot In Peace)" ist ein erster Höhepunkt als dritter Track auf dem Album, dem direkt ein nahezu balladesker Song mit dem Titel "Gone" folgt. Er hat zwar gut Power, aber an der vierten Position im Album hätte ich mehr Drive erwartet. Der Song ist leider eher schwach und zieht das Album nach unten. Besonders der Gesang schafft es hier nicht zu überzeugen. Das lange Verharren auf einzelnen Noten wirkt sehr monoton und langweilig. Da hätte ich mir eher eine Nummer wie "In Justice of Rock'n'Roll" gewünscht, die zwar auch nicht perfekt ist, aber als Rock'n'Roll-Song deutlich mehr zündet und einen sehr ordentlichen Refrain bietet.

Dirty Rockers zeigen viel Licht und Schatten. Für mich zieht der Sound das Album nach oben, aber gerade im Gesang und bei den Lyrics ist noch so einiges an Entwicklungspotential da.

Sophos

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de