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Ugly Kid Joe - Stairway To Hell (EP, CD/DVD)

Ugly Kid Joe - Stairway To Hell (EP, CD/DVD)
Stil: Hard Rock
VÖ: 04. Oktober 2013
Zeit: 32:54
Label: Metalville
Homepage: www.uglykidjoe.net

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Wo Led Zeppelin sich stufenweise noch Richtung Himmel bewegen, da drehen Ugly Kid Joe den Spieß um und rennen in die entgegengesetzte Richtung. Nachdem sich die Jungs um Fronter Whitfield Crane 1997 in den vorläufigen Ruhestand zurückzogen kommt die Band nun mit ihren ersten Studioaufnahmen zurück.

Warum es nur zu einer EP gereicht hat, bleibt zu klären, mit dem Material, das hier geboten wird, gelingt dem hässlichen Hans aber ein akzeptabler Einstand nach so langer Zeit. "Devil's Paradise" rockt zu Anfang gleich ganz ordentlich, ebenso wie "You Make Me Sick", während "No One Survives" und "I'm Alright" die Brücke zwischen Moderne und den 1990er Jahren schlagen. Ruhige Töne dagegen schlagen Ugly Kid Joe mit "Love Ain't True" und "Another Beer" an. Letzterer kommt mit massiver Country-Schlagseite und einem einigermaßen witzigen Text daher, während "Love Aint't True" eher den Charakter eines Lückenfüllers hat.
Aufgemotzt wird Stairway To Hell mit der Akustikversion des Harry Chapin-Klassikers "Cat's In The Cradle", mit dem die Band bereits in den 90ern großen Erfolg hatte. Außerdem gibt's die Akustiktracks "Would You Like To Be There" und "No One Survives".
Auffällig ist auf Stairway To Hell die latent vorhandene Orientierungslosigkeit, die das Material nach mehrmaligem Hören offenbart. Positiv dagegen machen sich die verbesserte Sangeskünste von Herrn Crane bemerkbar, der mit klarem Gesang die Songs immer wieder aufmotzt.

Als Bonus enthält die EP einen Konzertmitschnitt vom 2012er Download-Festival, auf dem sich die Band in hervorragender Spiellaune präsentiert und bei guter Sound- und Videoqualität das Publikum rockt.

Unterm Strich ist melden sich Ugly Kid Joe mit einer passablen EP zurück. Sollte hierauf noch ein vollständiges Album folgen, erwarte ich mir aber noch eine gewisse Steigerung was das Hitpotential betrifft und fokussierteres Songwriting.

Lord Obirah

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