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Deadlock - The Arsonist

Deadlock - The Arsonist
Stil: Death Pop Metal
VÖ: 26. Juli 2013
Zeit: 40:56
Label: Napalm Records
Homepage: www.xdeadlockx.com

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Mittlerweile sind es mit dem vorliegenden The Arsonist sechs Studioalben, die Deadlock auf den Markt geworfen haben. Das bisherige Material hat für sehr unterschiedliche Stimmen unter den Fans harter Klänge gesorgt und ich gehe davon aus, dass es mit diesem Werk genauso weitergehen wird.

Zunächst zu den Änderungen in der Band vor diesem Album: Johannes Prem (Vocals) und Gitarre Gert Rymen sind raus, Bassist John Gahlert ist nun Vocalist und Ferdinand Rewicki hat sich den Bass geschnappt.

Gleich geblieben ist ein Mix aus modernem und melodischem Death Metal, der mit allerhand Pop-Elementen aufbereitet wurde. Das klingt gleich bei "The Great Pretender" an, wo Bass und Schlagzeug in den ersten Sekunden angeben, was für Musik auf einen eindreschen wird. Wenn der Metal dominiert. Gitarre und Growls und fertig ist der moderne Death Metal. Jo, und dann kommt Sabine Scherer mit ihrer Engelsstimme und der Pop ist angeschaltet. Die Mischung funktioniert auch zu Beginn recht gut, da das Zusammenspiel angenehm überrascht. Die Produktion von Benny Richter und Sebastian Reichl und der Mix von Eike Fresse lassen dabei den Sound schön frisch und knackig aus den Boxen krachen.

Aber es gibt auch eine Schattenseite: Da ist zunächst mal die Abwechslung. Spätestens mit dem vierten Track "The Arsonist" kennt man das Repertoire und die Songs geraten mehr und mehr in den Hintergrund. Gerade die Pop-Elemente und weichgespült klingenden Melodien könnten genauso aus dem Radio kommen. Ich erwarte mir da von gutem Metal einfach mehr. In den Riffs dagegen präsentiert sich auch immer wieder der gute Ansatz. Aber gerade Elemente wie die "Fire, Fire"-Wiederholungen im Refrain kratzen an meinen Trommelfellen wie Fingernägel an einer Tafel. Die elektronischen Einsprengsel erweitern zwar das Repertoire, können aber die Qualität nicht anheben.

Was mir zusätzlich missfällt, sind einige Lyrics auf der Scheibe:

Pulling me under the water
Where human glory disappears
Escaping this life seems so easy
But I fear a thousand fears

Nicht immer ist es von Vorteil, wenn man zwanghaft einen Reim einbauen will. Sabine singt sehr klar, weswegen jedes Wort überdeutlich zu verstehen ist. Auch wenn die Lyrics manch einem vielleicht nicht so wichtig sein mögen, so sind sie dennoch Bestandteil der Songs und spielen eine bedeutende Rolle. Ich würde an diesen bei zukünftigen Scheiben noch etwas mehr feilen.

Die Scheibe hat viel Licht und Schatten zu bieten. Mir ist sie zu poppig und diese Ausrichtung findet in der Disco-Nummer "My Pain" seinen Höhepunkt. Leider keinen schönen. Wer einmal modernen Death Pop Metal hören möchte, hat hier das Richtige gefunden .

Sophos

3 von 6 Punkten

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