Review
Untoten - Eisenherz
VÖ: 25. Oktober 2012
Zeit: 69:39
Label: Von Grafenwald Verlag
Homepage: www.untoten.com
Mein letzter Berührungspunkt mit dieser Ausnahmeband ist zugegeben schon ein paar Tage her, genauer gesagt war es der vierte Teil der Grabsteinlandsaga anno 2009. Ein Vergleich fällt damit schon mal aus...
Der Titelsong ist dann auch gleich der noch etwas zurückhaltende, teils andächtige Einstieg in knapp 70 Minuten Gesamtspielzeit.Danach überrascht jedoch der "Morgenstern" mit seinem dezenten Elektro-Rock und der eingängigen, gefühlvollen Melodieführung. Dass es auch noch etwas knackiger gehen kann, wird schnell bei "Infierno" deutlich, einem treibenden Song, bei dem die Vocals bewusst im Hintergrund gehalten werden. Danach wird es jedoch wieder ruhiger, "Ich Folge Dir" ist ein ruhiger, andächtiger Song geworden, bei dem man sich einfach treiben lassen kann. In der gleichen Machart ist "Mein Letztes Wort" gehalten, auch hier gilt die Devise: zurücklehnen, Augen schließen und sich treiben lassen. Doch nach so viel Ruhe ist es danach wieder an der Zeit, sachte los zu rocken: "Brenn, Engel, Brenn" macht Schluss mit der Ruhe und ist dezent treibend gehalten. "Engel Oder Teufel" beschließt dann mit leicht forderndem Rhythmus bei gleichzeitiger Zurückhaltung den regulären Teil des Albums.
Abgerundet wird Eisenherz im Anschluss durch insgesamt vier Bonustracks, unter anderem einer Remix-Version von "Ich Folge Dir". Eisenherz ist ein gelungenes Wechselspiel zwischen Elektro, Rock und ruhigen, verträumten Songs, das man auf sich wirken lassen muss.
Vorheriges Review: Jungle Rot - Skin The Living (Re-Release)