Review
Curse - Void Above, Abyss Below
Schon seit 1995 treibt das isländische Duo Curse sein Unwesen in der Black Metal-Szene und hat bisher zwei durchaus interessante Alben veröffentlicht. Nun steht Werk Nummer drei in den Startlöchern und Fans von neuen Darkthrone, Satyricon und Hellhammer sollten unbedingt weiterlesen, denn Void Above, Abyss Below dürfte gefundenes Fressen für diese Fangruppe sein.
Obwohl ich beim ersten Song "Desecrating The Divine Trinity" extrem geschockt war, weil die Soundqualität extrem bescheiden ist, stellt sich schnell heraus, dass es nur ein gewolltes Intro war und der Sound verbessert sofort. Das Duo von Curse muss sich auch während der Aufnahme-Prozedur oft Satyricons Now, Diabolical angehört haben, denn die Songs klingen wie eine Fortsetzung von dem genialen Werk der Norweger.
Aber auch neuere Darkthrone haben bei den beiden Spuren hinterlassen, denn die Black Metal-Riffs haben des Öfteren auch Old-School-Heavy Metal- und Brit-Punk-Anleihen und fahren die gleiche Schiene wie die letzten beiden Darkthrone-Alben.
Void Above, Abyss Below ist ein wirklich gelungenes Midtempo-Black Metal-Album, was vor allem für Satyricon-Fans unheimlich interessant sein kann. Ich hätte mir zwar etwas mehr Abwechslung gewünscht, aber groß beklagen kann ich mich über das Album eigentlich nicht.
Basti