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Various Artists - Apostle Of Solitude/Rituals Of The Oak/The Flight Of Sleipnir - Split

Various Artists - Apostle Of Solitude/Rituals Of The Oak/The Flight Of Sleipnir - Split
Stil: Doom Metal
VÖ: 13. Mai 2011
Zeit: 49:46
Label: Eyes Like Snow

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Bei der Rezension von Rituals Of The Oaks Debüt-CD Hour Of Judgement äußerte ich ja die Hoffnung, so bald wie möglich mehr vom gleichen Stoff bekommen zu können. Nun, inzwischen sind anderthalb Jahre vergangen, aber in der Doom-Sparte herrscht ja allgemein keine Hetze, so dass eine schnellere Entwicklung wohl nicht zu erwarten war. Allerdings hat diese Zeit nicht zu einem ganzen Album gereicht, sondern "nur" zu einem Beitrag auf einem Sampler der Northern Silence-Tochter Labels Eyes Like Snow, auf dem insgesamt drei Bands vertreten sind.

Da wären zuerst einmal die Amerikaner von Apostle Of Solitude, deren Beitrag "This Mania" diese Compilation eröffnet. Klassischer Doom mit ein paar Anleihen ans Stoner-Genre, düster, leicht verzweifelt und furztrocken, bietet der Song zwar keine Überraschungen, aber sehr solide Kost für Fans dieser Musikspielart. Das zweite Stück der Band "Transgressions" ist sogar noch zähflüssiger, trostloser, aber auch wuchtiger und mit mehr Schmackes dargeboten. Auch hier bleibt man innerhalb der selbst gewählten Grenzen, lotet diese aber zumindest in eine andere Richtung aus. Insgesamt bieten die Amis recht solide Kost und können das Niveau ihrer bisherigen Scheiben problemlos halten.

Rituals Of The Oak sind zwar nur mit einem Beitrag vertreten, haben damit aber mehr Spielzeit als jede der anderen Bands belegt. "Hallward" ist ein fast 18-minütiger, monolithischer Fall in endlose Tiefen, roh, schleppend, hypnotisierend und doch durch den Gesang von Frontfrau Sabine auch fragil und an manchen Stellen wunderschön, fast schon einschmeichelnd. Ja, das Stück ist etwas zu lang, ein paar Durchhänger haben sich schon eingeschlichen, aber der Großteil des Stücks ist wirklich faszinierend.

The Flight Of Sleipnir befleißigen sich da einer deutlich anderen Herangehensweise. Ihre beiden Lieder sind nicht ganz so monumental angelegt, dafür aber mit deutlicher 70er/80er-Schlagseite ausgestattet und womöglich noch trockener gehalten als die Songs von Apostle Of Solitude. Ein leicht bekifftes Feeling verbindet sich mit einer sehr gelungenen Melodieführung, extrem verzerrte Gitarren dominieren das Klangbild, bei dem der Gesang nur unterstützende Funktion hat. Eigenwillig, aber sehr originell und wirklich überraschend, die Stücke dieser Band sind der größte Pluspunkt auf einem Sampler, der keine wirklichen Schwachstellen aufzuweisen hat.

Eyes Like Snow haben mit dieser Scheibe etwas zusammengestellt, das man uneingeschränkt weiter empfehlen kann, zumal die Stücke hier brandneue Kompositionen sind, die es nur auf diesem Sampler zu haben gibt. Reinhören lohnt sich.

Hannes

Ohne Wertung

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