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Hokum - The Creation Of Pain

Hokum - The Creation Of Pain
Stil: Progressive Thrash Metal
VÖ: 09. April 2011
Zeit: 54:56
Label: GoodDamn Records
Homepage: www.hokum.de

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Drei lange Jahre musste der geneigte Fan warten, bis im Haus Hokum neues Material ansteht. Drei Jahre sind für eine Undergroundband eine lange Zeit. Nach dem formidablen Pi aus dem Jahre 2008 darf man sich eigentlich so einiges erwarten, und dann kommt Creation Of Pain...

...und haut kräftig ins Mett. Hokum haben sich hörbar weiterentwickelt. Da wo Pi schon kräftige Kost bot, in die man sich reinbeißen musste, setzt The Creation Of Pain noch einen drauf. So komplex wie hier waren Hokum noch nie, wobei die Extreme in allen Richtungen ausgelotet werden. Hier paart sich kräftiger progressiver Thrash Metal mit sanften Passagen, Blues und Jazz hört man auch das ein oder andere Mal. Mal sind Hokum ruppig, öfter als noch auf Pi fahren sie aber eine lässigere Schiene und lassen Harmonien sprechen. Neben der Gitarrenarbeit haben die Jungs auch sehr viel Wert auf abwechslungsreichen Gesang gelegt. Aggressive Shouts und melodischer Gesang geben sich die Klinke in die Hand. Bei letzterem Stil muss ich aber Punkte abziehen, hier fehlt mir etwas die Ausdruckskraft und Sicherheit. Ansonsten gibt es feines Futter für verwöhnte Ohren, das aber keinesfalls leicht verdaulich ist. The Creation Of Pain will entdeckt und oft gehört werden. Dazu passt auch das textliche Konzept hervorragend. Hokum beleuchten darin eine mögliche Liaison zwischen Gott und dem Teufel, definitiv eines der interessanteren Liebespaare der jüngeren Menschheitsgeschichte.

Vom Komplexitätsgrad sollte man sich definitiv nicht abschrecken lassen. The Creation Of Pain ist eine feine Sache, die lange Spaß bereitet!
Anspieltipps: das intensive "Inexorable", das atmosphärische "Soul Destroyer" oder der heftige Rausschmeißer "Eroded".

Lord Obirah

5 von 6 Punkten

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