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Mac Blagick - Ramadawn

Mac Blagick - Ramadawn
Stil: 60s/ 70s Rock
VÖ: 01. Februar 2010
Zeit: 46:58
Label: Glen Ghost Records
Homepage: www.macblagick.com

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Nehmen wir einfach mal an, dass die meisten Freunde härterer Klangkunst sich zu irgendeinem Zeitpunkt in ihrer metallischen Karriere auf die Suche nach den Ursprüngen, den Wurzeln dessen begeben haben, was heute gemeinhin als Heavy Metal bekannt ist. Wer dabei nicht bei Led Zep, Sabbath oder Purple stehen blieb, sondern in der Geschichte noch ein Stückchen weiter zurück reiste, der stieß unter Umständen auf die göttlichen Cream, Blind Faith, The Taste oder Vanilla Fudge. Martin Wiberg (Voc.), Nils Ekblad (Git.), Karl Sjödin (Bass) und Kristoffer Widman (Drums) - zusammen Mac Blagick - huldigen auf ihrem neuesten Output Ramadawn erwähnten Größen, würzen ihren Sound mit NWOBHM-Anleihen a'la Witchfynde oder Holocaust und schmecken das Ganze mit Blues- und Jazz-Prisen ab. So ergibt sich ein schnuckeliges Album mit diversen Höhepunkten.
Beispielsweise dem Opener "Superfuck", in dem Santana auf eben The Cream trifft und ein schöner Mix aus treibenden Grooves, "satanischen Versen" und atmosphärisch-düsteren Zwischenparts entsteht. Oder "Ravenheart", noch düsterer, zäher und verdammt nach Jethro Tull ohne die Flöte von Ian Anderson klingend. Letzteres gilt genauso für "Queen Of The Night", das aber recht locker-flockig aus den Lautsprechern dröhnt. Heraus sticht der Titelsong, in dem schwere Riffs sich mit wunderbar gesungenen Strophen abwechseln. Der Track nimmt in seinem Fortgang Fahrt auf, enthält ein tolles Solo seitens Ekblads und so entsteht, auch durch den Rhythmus-Wechsel am Ende, ein spannungsgeladener Wellenritt. Als qualitativ hochwertig darf auch "Cuinsthlm" bezeichnet werden. Leicht jazzige, mal abgehackt, mal flott präsentierte Strophen, coole Breaks und der 60s/70s-Vibe in seiner ganzen Bandbreite.
Einige andere Tracks laufen allerdings am Hörer vorbei, weil einfach zu wenig passiert, was bei spartanischer Instrumentierung immer gefährlich werden kann. So beispielsweise "Robin Hood" oder das orientalisch angehauchte "Serbian Woman".
Der Gesamtsound ist stilecht 60s-a-like produziert worden und passt optimal zur Mucke von Mac Blagick. Das Cover gibt dem Rezensenten dagegen zu viele Rätsel auf (eine brennende Bohrinsel?). Alles in allem runde vier Punkte und auf alle Fälle was für Fans der eingangs erwähnten Referenz-Bands.

Fuxx

4 von 6 Punkten

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