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Gloria Morti - Anthems Of Annihilation

Gloria Morti - Anthems Of Annihilation
Stil: Black/Death Metal
VÖ: 30. Juli 2010
Zeit: 40:20
Label: Cyclone Empire
Homepage: www.gloriamorti.com

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Kaum vergehen zwei Jahre, melden sich Bands punktum mit einem neuen Release am Markt zurück. Fans der Band freut das, denn endlich darf wieder ein Schätzchen seiner Lieblinge entdeckt werden. Vielleicht fällt auch noch die ein oder andere Nase an Fan ab und man erweitert seine Basis. Trifft auf fast jede Band zu, so auch bei dem finnischen Kampfgeschwader von Gloria Morti, die mit Anthems Of Annihilation zum dritten Schlag ausholen.

War Eryx vor zwei Jahren bereits die Abkehr vom reinen Thrashprügel, so wird 2010 noch mehr im blackigen Death oder deathigem Black Metal gewütet. Schnell, schneller, Gloria Morti scheint dabei die Devise zu sein. Zum Hasenficktempo der Songs gesellt sich ab und an ein kleiner ruhiger Zwischenpart, in dem die Double Bass dennoch fröhlich glüht, jedoch melodische Zaubersoli einen willkommenen Kontrastpunkt setzen. Sanfte Keyboardteppiche bereiten den Grund für die alles zermalmende Orgie. Mikrowürger Psycho, ein Name der passt, keift, growlt, grunzt als gäbe es keinen Morgen mehr. Dabei gefallen am besten die gurgelnden Death Metal-Vocals, die auch den Hauptanteil der stimmlichen Übungen ausmachen. Technisch sind die Jungs beschlagen, jedoch ist es mit der Vielfalt unter den Kompositionen nicht weit her. Man klingt brutal und spielt direkt in die Fresse, die verwaschenen Rhythmusgitarren rasieren messerscharf und dann, ups, mit "Swallowed By Defeat" kommt ohne Voankündigung ein fast doomiges mit Piano unterlegtes Instrumentalstück zum Vorschein. Das folgende "Obey" groovt und drückt mächtig auf die Zwölf, jetzt kann der Musikliebhaber auch den Distortion-Bass hören. Ja, das Teil fönt die Frisur gleichwellig im Midtempo, das macht Laune. Danke für die Abwechslung vom absoluten Geschwindigkeitsrausch, der aber nur von kurzer Dauer ist.

Unterm Strich bleibt ein gutes Genrealbum, das allen Brutal-Fans gefallen sollte. Mir ist es über die gesamte Spielzeit zu anstrengend und farblos. Wer sich eine Mischung aus Marduk mit etwas Behemoth, breitwandigen Keyboards und vaderesken Vocals gut vorstellen kann, sollte zugreifen. Die spielerische Klasse ist auf ähnlich hohem Niveau der genannten Bands und verdient Respekt. Der Rezensent greift erstmal zu einer 'ruhigen' Fuhre Artillery.

Siebi

3 von 6 Punkten

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